Ausstellungskataloge und Sammlungsführer der Pinakothek der Moderne sind hier zu finden. Die Pinakothek der Moderne vereint vier selbständige Museen unter einem Dach. Kunst, Grafik, Architektur und Design präsentieren eine außergewöhnliche Vielfalt und Fülle von Ausstellungen in einem der größten europäischen Sammlungshäuser.
25 Jahre jung ist das Internationale Keramik-Museum in Weiden – und widmet sich doch dem ältesten Werkstoff der Menschheit, und dies in einer Region, die in langer, auch industrieller Tradition engstens mit dem Thema verbunden ist. Dieses außergewöhnliche staatliche Zweigmuseum wurde 1990 ins Leben gerufen. Es beleuchtet Keramik in ihren verschiedensten Facetten von frühesten, neolithischen Beispielen im Vorderen Orient bis zu Porzellan der Gegenwart und lenkt den Blick über Europa hinaus auf andere Kontinente und Kulturen, sei es Griechenland der klassischen Antike, seien es Asien oder Südamerika. Im Fokus der Neuen Sammlung als Designmuseum, unter dessen Federführung das Internationale Keramik-Museum konzipiert wurde, standen stets die unterschiedlichen Aspekte und Phänomene der modernen Keramik. Das gilt für die permanente Präsentation ebenso wie für die Wechselausstellungen.
Die Jubiläumsausstellung der Neuen Sammlung zeigt nun eine Auswahl an besonders bedeutenden Beispielen, die nicht nur für sich gesehen künstlerische Höhepunkte bilden, sondern auch ein Vierteljahrhundert Museums- und Sammlungsgeschichte repräsentieren. Beigetragen haben hierzu einerseits die großen Schenkungen von Sammlern wie Klaus Freiberger und Adolf Egner, und kleinere Donationen von einzelnen Keramikern, Nach- und Vorläse. Andererseits machen aber auch ganz gezielte Ankäufe den seit mehr als hundert Jahren aufgebauten Bestand der Neuen Sammlung so einzigartig.Neben der zeitgenössischen Unikat-Keramik, die mit herausragenden Stücken vertreten ist, gewährt die Ausstellung ungewöhnliche Einblicke in den Designprozess moderner Industrieproduktion, um dem Besucher so den Weg vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt aufzuzeigen.
Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Neuen Sammlung. 25 Jahre Internationales Keramik-Museum Weiden, 5. Juli 2015 – 10. April 2016
AENNE BIERMANN. VERTRAUTHEIT MIT DEN DINGEN
Pinakothek der Moderne
Sammlung Moderne Kunst / Stiftung Ann und Jürgen Wilde
12.07.2019 ‐ 13.10.2019
Für die Autodidaktin Aenne Biermann (1898 – 1933) war die Kamera ein Mittel sich den Dingen und Situationen ihrer Lebensumwelt anzunähern. Ab Mitte der 1920er-Jahre gewann sie mit ihren Fotografien alltäglichen Erfahrungen und Begebenheiten unbekannte und unerwartete Ansichten ab. Obwohl Aenne Biermann relativ isoliert von den Entwicklungen der Avantgarden in den Großstädten aktiv war, wurden ihre Werke ab 1929 in allen bedeutenden Ausstellungen zur modernen Fotografie umfangreich präsentiert. Das in nur wenigen Jahren entstandene Werk – Aenne Biermann verstarb aufgrund einer Krankheit schon 1933 – zählt heute zu den Hauptwerken der Fotografie des Neuen Sehens und der Neuen Sachlichkeit. Die Ausstellung umfasst etwa 100 originale Fotografien aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, die eine der umfangreichsten Sammlungen zu Aenne Biermann beherbergt. Einige ergänzend ausgewählte Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen sowie Dokumente und Archivalien illustrieren Werk und Werdegang der Künstlerin.
Eine Kooperation mit dem Museum Folkwang Essen
Aenne Biermann (1898–1933) zählt zu den festen Größen der Fotografie der 1920er- und 1930er-Jahre. Im Gegensatz zu Fotografenkolleginnen wie Florence Henri, Germaine Krull oder Lucia Moholy erfuhr sie weder eine künstlerische Ausbildung noch verkehrte sie in den Avantgardekreisen der Großstadtzentren – und obwohl sie nur wenige Jahre fotografierte, entwickelte Biermann einen eigenen, signifikant modernen Bildstil, der sie innerhalb kürzester Zeit als Vertreterin der zeitgenössischen Avantgardefotografie etablierte.
Sie richtete ihre Kamera auf Pflanzen, Dinge, Menschen und Alltagssituationen. Mittels klarer Strukturen, präziser Kompositionen mit Licht und Kontrast sowie enger Bildausschnitte entlockte sie den Motiven ihres persönlichen Umfelds eine besondere Poesie und vermittelte, wie sie 1930 schrieb, eine «Vertrautheit mit den Dingen». Die Monografie präsentiert das Werk Aenne Biermanns als ein Beispiel für Moderneströmungen jenseits der Zentren der Avantgarde und thematisiert die Verflechtungen von Laienkunst und Avantgardefotografie in den 1920er-Jahren wie auch das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in Bezug auf künstlerische Produktion und individuelle Entwicklungen.
Simone Förster ist Kuratorin der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne, München.Thomas Seelig ist Leiter der Fotografischen Sammlung am Museum Folkwang Essen.
Herausgegeben von Simone Förster und Thomas Seelig Eine Zusammenarbeit der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne, München mit dem Museum Folkwang, EssenTexte: Simone Förster, Peter Gorschlüter, Olivier Lugon, Bernhard Maaz, Stefanie Odenthal, Rainer Stamm, Katharina Täschner, Anna Volz.Gestaltung: Nicola Reiter208 Seiten, dt., ca. 140 AbbildungenErschienen: Februar 2020
ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2020 in Gold
Einen noch wenig bekannten Teil der kostbaren Sammlungen und Archive der Stiftung Ann und Jürgen Wilde stellt das umfangreiche Konvolut an Fotografien des Künstlers, Kirchenmusikers, Kunstpädagogen und Kulturfilmers Alfred Ehrhardt (1901–1984) dar.
Nach seiner Entlassung aus dem Lehrdienst an der Hamburger Landeskunstschule im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik griff Alfred Ehrhardt ab 1933 zur Kamera. Als Kantor und Organist in Cuxhaven wurde ihm die Wattlandschaft zum Motiv, an dem er Konzepte einer modernen Ästhetik und Bildauffassung, wie er sie während eines Studienaufenthalts am Bauhaus in Dessau 1928/29 erfahren hatte, umsetzen konnte. Mit „Das Watt“ (1933–1936) und „Die Kurische Nehrung“ (1934) entstanden umfassende Serien meisterhafter Natur- und Landschaftsaufnahmen. Dabei zeigt er die Landschaft nicht so sehr als stimmungsvolles Naturereignis, sondern vielmehr als sich durch Elementarkräfte stetig erneuernde Formvariation. Abstrakte Oberflächenstrukturen und plastische Formen verweisen auf Konzepte einer Naturphilosophie, die in allen Dingen der Schöpfung eine Urkraft erkennt und die Ehrhardt auch in späteren Werkserien zu Kristallen, Muscheln und Schnecken sichtbar werden lässt.
Die Ausstellung zeigt etwa 60 zum Teil großformatige originale Fotografien und historische Dokumente aus den Sammlungsbeständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.
Eine Kooperation der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München mit der Alfred Ehrhardt Stiftung, BerlinKuratorin: Simone Förster in Zusammenarbeit mit Christiane Stahl (Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin)
Broschiertdeutsch/englisch mit zahlreichen Abbildungen2024
Eine Ode an die gegenständliche MalereiAlmut Heise (geb. 1944 in Celle, lebt und arbeitet in Hamburg) schafft ihre Gemälde und Papierarbeiten mit großer Hingabe und Akribie. In den 1960er-Jahren begann Heise, sich der Malerei zu widmen, und studierte in Mainz, Hamburg und London. Keiner Mode unterworfen, entziehen sich ihre Arbeiten geschickt einer zeitlichen Einordnung. Die virtuos gemalten Interieurs mit zahlreichen Referenzen an die Inneneinrichtungen der deutschen Nachkriegszeit sind eine Ode an die gegenständliche Malerei, ohne narrativ oder gar wertend zu sein. So sind auch Heises Porträts zu betrachten, die ab Mitte der 1970er-Jahre in den Vordergrund treten und bis heute ihr Schaffen dominieren.Das Werkverzeichnis legt erstmals das gesamte Œuvre von Almut Heise vor und zeigt lückenlos die unverwechselbare detailgenaue Bildsprache der Künstlerin. Die zwei Bände umfassen Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von 1966 bis heute. Das in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und über einen Zeitraum von fast zehn Jahren entstandene Werkverzeichnis zeigt auch bisher unveröffentlichtes Bildmaterial. Mit Texten von Brigitte Kölle, Petra Lange-Berndt, Kito Nedo, Thomas Scheibitz und einem Vorwort von Michael Hering und Marie-Catherine Vogt.2 Bände, Hardcoverjeder Band: 280 Seiten mit 185 FarbabbildungenFormat: 23x28,5cmSprache: Deutsch/Englisch2024
Mit Juli 2017 ging die außerordentlich vielfältige und qualitätvolle Sammlung afrikanischer Keramik des 19. bis 21. Jahrhunderts aus der Sammlung S.K.H. Herzog Franz von Bayern als Schenkung und als Dauerleihgabe an Die Neue Sammlung - The Design Museum.
Diesen großartigen Zuwachs an Gefäßkeramiken würdigt Die Neue Sammlung ab 27. September 2019 mit einer umfangreichen Ausstellung in der Pinakothek der Moderne. Der Titel „Anders gesehen. Afrikanische Keramik aus der Sammlung Herzog Franz von Bayern“ weist auf die Besonderheit der Kontextualisierung der Objekte in einem Designmuseum hin. Sie ermöglicht eine Präsentation, die einen neuen, auf die Gestaltung fokussierten Blick eröffnet.
Ein ausführlicher Katalog, in dem internationale Experten einzelne Aspekte und Bereiche der Sammlung beleuchten, sowie ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzen die Präsentation.
Gebunden447 Seiten mit zahlreichen farbigen AbbildungenIn deutscher/englischer Sprache2019
Mit rund 400 Schmuckobjekten und Skulpturen aus dem Zeitraum von 1963 bis 2005 dokumentiert die vorliegende Publikation das faszinierende Werk des wegweisenden Schmuckentwerfers Anton Cepka und macht seinen kinetischen Schmuck erstmals in einer Retrospektive einem größeren Publikum zugänglich.Der 1936 im tschechoslowakischen, heute slowakischen Šulekovo geborene Schmuckentwerfer und Objektkünstler Anton Cepka gehört zu den wichtigsten Schmuckgestaltern des 20. Jahrhunderts und zu den Protagonisten des sogenannten Autorenschmucks nach dem Zweiten Weltkrieg. Er gilt heute als Doyen der slowakischen wie tschechischen Schmuckkünstler.Gesudetes Silber, optisches Glas, Steine und das moderne Acrylglas sind die bevorzugten Materialien von Anton Cepka. Es entstehen neuartige, zunächst ins Relief gehende, später bildhauerisch konzipierte Raumkonzeptionen in Form von Broschen und Anhängern. Die Schmuckstücke wie auch seine Objekte „tragen alle Zeichen der heutigen Zeit. Sie stellen gleichzeitig den Reflex der heutigen übertechnisierten Welt dar“ (A. Cepka). Überraschend kommt das Moment der Bewegung und des Lichtes hinzu, durch das die kinetische Kunst konzeptuell Eingang in die Schmuckkunst findet. Aerotechnische, fragile futuristische Formfindungen, die Farbe Weiß und Titel wie Radar, Antenne, Flugzeug, Satellit und Planet spiegeln den aktuellen, technischen Fortschritt und Zeitbezug. Die Ausführung der Objekte – das Bohren, Sägen, Feilen und Schneiden des Silbers von Hand – zeugt dabei von der hohen, für Cepkas Arbeiten charakteristischen Handwerkskunst.Ausstellungskatalog zur Ausstellung Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich, Pinakothek der Moderne, München, 14.3. bis 7.6.2015224 Seiten23 x 29 cm400 Abbildungen in Farbe und Schwarz-WeißHardcover2015
Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Graphischen Sammlung in der Pinakothek der Moderne (24.9.2004 - 9.1.2005)Die Ausstellung präsentiert rund 40 der frühesten Zeichnungen des Konvoluts, die weit vor den Galli Bibiena entstanden sind. Seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts legten sich die Blätter wie die Jahresringe um einen Baumstamm um diesen von Künstler zu Künstler weiter vererbten Kernbestand. Die Ideenskizzen und Entwürfe sind, wie rund zehn selten gezeigte Kupferstiche illustrieren, aus Vorstellungen des führenden Architekten der italienischen Renaissance, Donato Bramante (1444-1514) sowie aus Schöpfungen Michelangelos (1475-1564) entwickelt. Sie zielen auf eine suggestive, bild- und bühnenhafte Anlage von Architektur. Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung rund 25 Werke des Ferdinando (1657-1743) und des Alessandro (1686-1748) Galli Bibiena. Ihre sinnlichen Bühnenarchitekturen variieren über tief greifende stilistische Wandlungen hinweg selbst im 18. Jahrhundert noch immer Ideen der frühesten Zeichnungen des Münchner Konvoluts.Autor: Kurt Zeitler311 Seiten, zahlreiche farbige AbbildungenFormat: 26 x 21 cmBroschiert
Der international renommierte Professor für Architekturgeschichte, Ausstellungsmacher und Autor Winfried Nerdinger leitete bis September 2012 als Direktor das Architekturmuseum der Technischen Universität München. Zu seinem Abschied nach 35 Jahren Ausstellungstätigkeit widmen ihm Freunde und Kollegen, die ihn in diesen langen Jahren begleiteten, diese Festschrift. Die wissenschaftlichen Beiträge spiegeln die vielseitigen Interessensgebiete Winfried Nerdingers: Sie umfassen Themen aus dem Bereich der Architektur- und Kunstgeschichte, der Architekturtheorie, der Literaturwissenschaft und der Philosophie.
Persönliche Widmungen, Skizzen, Architekturzeichnungen und Fotografien von Weggefährten und Projektpartnern sind Zeugnisse der engen Verbundenheit mit Winfried Nerdinger. Gerade die Vielfalt der Beiträge macht die neue Publikation „Architektur im Museum“ zu einer ganz speziellen Sammlung.
344 Seiten mit zahlreichen Zeichnungen und Fotos
in deutscher Sprache
2012
Gebunden
Klassische Moderne im Dialog mit Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz
Die Klassische Moderne ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die nachfolgenden Künstlergenerationen. Das Katalogbuch wirft ein neues Licht auf das Verhältnis von moderner und zeitgenössischer Kunst durch die generations- und gattungsübergreifende Begegnung von Künstlerinnen und Künstlern aus zwei herausragenden Sammlungen.
Im frühen 20. Jahrhundert bereitete die Avantgarde den Weg für einen freien Umgang mit Farbe, Linie und Raum und entwarf neue Gemeinschaftsmodelle. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart setzen sich mit dem Erbe der Moderne auseinander und stellen zugleich neue Fragen zum Umgang mit Körper, Geschlecht und Identität. Diese Impulse zeigt die Neupräsentation der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne in Kooperation mit der Sammlung Goetz. Kunstwerke aus beiden Sammlungen sowie aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde treten in einen neuartigen Dialog.
Beiträge von I. Goetz, O. Kase, K. Löckemann, B. Maaz, K. Vossenkuhl. Künstler-Statements von u.a. Huma Bhabha, Jonathan Lasker, Tobias Pils, Andrea ZittelText: Deutsch / Englisch176 Seiten, 100 Abbildungen in Farbe17 x 24 cmgebunden
GEORG BASELITZ. DIE SAMMLUNG IN DEN BAYERISCHEN STAATSGEMÄLDESAMMLUNGEN.
HG. VON CARLA SCHULZ-HOFFMANN. MÜNCHEN 2019.
Als 1972 mit der »Seeschwalbe« das erste Werk von Georg Baselitz in die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gelangte, war dies ein erster Schritt für den Aufbau einer epochalen Sammlung. Heute, 46 Jahre später, widmet das Haus dem über die Jahrzehnte aufgebauten Schwerpunkt diese umfassende Publikation. Sie rückt einen Glanzpunkt der Sammlung Kunst ab 1945 ins Zentrum, deren herausragendes Profil in der internationalen Museumslandschaft auch durch die singulären Bestände von Joseph Beuys, Dan Flavin, Donald Judd, Anselm Kiefer, Sigmar Polke, Arnulf Rainer oder Fred Sandback geprägt wird. (Text engl., dt., )
17 x 22,5 cm, 220 S., 54 farb. Abb., geb.deutsche und englische Ausgabe
Mit ihrer unverkennbaren Handschrift und ihrer unerschöpflichen Fantasie gehört Beate Kuhn (1927-2015) zu den bedeutendsten deutschen Keramikerinnen nach 1945.Ausgehend von Gebrauchskeramik entstanden zunehmend Gefäßplastiken, in denen sich die Auseinandersetzung mit dem Werk Joan Mirós und Paul Klees widerspiegelt. Bereits Ende der 1950er Jahre wandte sich Beate Kuhn der freien Kunst zu. Ihre aus Drehteilen montierten und farbig glasierten Objekte entwickelte die international hoch geschätzte Keramikerin aus den genuinen Mitteln und Techniken der Töpferei.
Mit über 160 Arbeiten aus allen Schaffensperioden konnte der Mannheimer Architekt Klaus Freiberger eine weltweit einmalige Sammlung zusammentragen.Der Großzügigkeit des Sammlers ist es zu verdanken, dass Die Neue Sammlung diese Arbeiten von Beate Kuhn nun ihr eigen nennen darf und damit erstmals den Besucherinnen und Besuchern in der Pinakothek der Moderne das eindrucksvolle Schaffen dieser großartigen Keramikerin vor Augen führen kann.Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Neuen Sammlung München, Pinakothek der Moderne vom 14.07 bis 19.11.2017Herausgegeben von Angelika Nollert, 2017
Gebunden
224 Seiten mit 320 Abbildungen
Sprache: Deutsch/Englisch
Funktionäre und Organisationen der NSDAP sammelten in der NS-Zeit massenweise Kunstgegenstände, denen als Symbol für Macht und Größe immense Bedeutung im Nationalsozialismus zukam. Die Methoden und Motive, mit denen sie ihre Sammlungen aufbauten, sind in den vergangenen Jahren vermehrt untersucht worden. Wenig ist hingegen darüber bekannt, was mit diesen Kunstwerken nach 1945 geschehen ist. Die Studie wird dieser Frage mit Blick auf den Freistaat Bayern nachgehen, wo die Alliierten den umfassenden Kunstbesitz von Adolf Hitler, Hermann Göring, Heinrich Hoffmann und anderen Parteifunktionären sicherstellten. Rund 900 Kunstgegenstände aus diesen Sammlungen sind vor allen in den 1950er- und 1960er-Jahren über staatliche Stellen in den Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eingegangen.
Doch auf welcher Grundlage sind so viele Kunstwerke aus NS-Besitz an den Freistaat Bayern übereignet worden und wie sind die Verantwortlichen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der bayerischen Behörden mit diesem Erbe umgegangen? Anhand zahlreicher Quellen erforscht die Studie die lange Nachgeschichte des nationalsozialistischen Sammelwahns, die auch eine Geschichte von großer Profitgier, taktischem Schweigen und einem nur verzögert und sehr langsam wachsenden Verantwortungsgefühl ist.
Weitere Details:Gebundenin deutscher SpracheJohannes GramlichBand 4 der Schriften der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Diese erste umfassende Monographie dokumentiert mehr als nur Dirk Bells Ausstellungen RETOUR in der Pinakothek der Moderne München (2011) und NOWhere im Kunstverein Braunschweig (2014). Wie der Titel "Retour" andeutet, umfasst die Publikation nicht nur aktuelle Arbeiten, sondern beschreibt - reich bebildert - die verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers und inhaltliche Schnittstellen eines Werks, das sowohl Malerei, Zeichnung als auch Installation umfasst. In seiner Arbeit bedient sich Dirk Bell unterschiedlichster, scheinbar gegensätzlicher Bildsprachen. Diese reichen vom Symbolismus oder dem Jugendstil über die Minimal Art bis zur Popkultur der Gegenwart. Die Beschäftigung mit den jeweiligen Materialien und ästhetischen Formen dieser Strömungen, d.h. mit ihren äußeren Strukturen, korrespondiert mit einer kritischen Befragung ihrer jeweiligen Programmatik.
The current exhibitions form the perfect occasion for the first comprehensive monograph on the versatile oeuvre of Dirk Bell, encompassing paintings, drawings, and installations. Maße:16,5 x 32,5 cm.200 Seite mit 145 farb., teils ganz- bzw. doppelseit. Abb. & einer 24seit. BeilageLeinenText in deutscher und englischer Sprache.
Die Gemälde der Münchner PinakothekenBand 1: Vom Mittelalter zur Aufklärung. Band 2: Von der Romantik zur ModerneDer Bilderschatz der Münchner Pinakotheken hat Weltrang. Dürer, Leonardo, Rubens, Goya, Van Gogh, Manet, Polke oder Dumas – nahezu jeder große Name ist hier mit bedeutenden Gemälden vertreten. Begeisternd und kurzweilig führt Bernhard Maaz durch die Sammlungen und präsentiert neben Highlights auch dem Publikum unbekanntere Meisterwerke von Augsburg bis Würzburg.
Bilder verhandeln Menschheitsfragen und spiegeln Weltgeschichte. Anhand von über tausend Gemälden entfaltet der Autor unterhaltsam und feinsinnig einen facettenreichen Überblick über kulturhistorische Phänomene wie das Renaissanceporträt, die barocke Stillleben Malerei, das Denken der Aufklärung und Romantik oder die Abstraktion in der Moderne. Welche menschlichen Themen und Tugenden werden veranschaulicht, welche gesellschaftlichen Ideale berührt? Wie verleihen die Bilder der Selbstbefragung Ausdruck? Die Aktualität der Werke steht dabei stets im Mittelpunkt.
Leonaert Bramer illustriert spanische RomaneDer Niederländer Leonaert Bramer (1596 - 1674), ein Zeitgenosse Rembrandts, war einer der produktivsten Zeichner des "Goldenen Zeitalters". Konkurrenzlos pflegte er eine ungewöhnliche Besonderheit: gezeichnete Illustrationsfolgen zu literarischen Sujets, die jeweils Dutzende von Blättern umfassen. Ursprünglich zusammengeheftet, können die trefflich auf den Punkt gebrachten Illustrationen als Vorform der Graphic Novel gelten. Es finden sich Zyklen zum Alten und Neuen Testament, zu Texten der klassischen Antike bis hin zu neuerer Literatur.Die Staatliche Graphische Sammlung München verwahrt aus altem Bestand zwei Zyklen zu spanischen Romanen: Illustrationen zum Schelmenroman "Lazarillo de Tormes", dem ersten Picaroroman überhaupt und "dem" Volksbuch in Spanien bis heute (73 Blätter), sowie zu einem 1627 erschienenen Werk der Hochliteratur, Francisco Gomez de Quevedo y Villegas' "Suenos", in denen der Ich-Erzähler in Traumsequenzen bizarre Visionen von Hölle und Jüngstem Gericht durchlebt (61 Blätter).Der Katalog präsentiert Bramers Zeichnungen zusammen mit den Texten.Ausstellungskatalog in der Pinakothek der Moderne München: 05.12.2013 - 09.03.2014Hardcover288 Seiten mit 197 farbigen und 16 schwarz-weiß Abbildungen24,4 x 28cmin deutscher Sprache
Über mehr als 40 Jahre haben Bernd und Verena Klüser einen Bestand an Zeichnungen, Aquarellen, Holzschnitten und Collagen von Joseph Beuys (1921-1986) in einer Sammlung zusammen getragen, die in ihrer Dichte und Vielfalt weltweit als einzigartig bezeichnet werden kann. Viele der Blätter wurden seit den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben, zu dem die passionierten Münchner Sammler und Galeristen engen Kontakt pflegten. Beuys, der für seine eigene Arbeit jede Art von Notationen auf Papier als Zeichnung definierte, seien es Gesprächserläuterungen, Formeln für politische, physiologische und natur-mythische Zusammenhänge, oder traditionelle graphische Ausdrucksformen, verstand dieses Medium als weitreichendes Experimentierfeld für seine Ideen. Der Ausstellung von rund 150 Werken aus der Sammlung Klüser in der Pinakothek der Moderne ist demzufolge das Ziel übergeordnet, im Kontext der Arbeiten auf Papier den "ganzen" Beuys zu erfassen. Die unmittelbare Nachbarschaft der Ausstellung zu den Werken von Richard Tuttle und John Cage ermöglicht dem Besucher zudem den Vergleich des unterschiedlichen Umgangs der drei Künstler mit dem Medium Zeichnung.
Begleitband zur Ausstellung in der Pinakothek der Moderne Revolution auf Papier, 18. Oktober 2012 - 20. Januar 2013
386 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
in deutscher Sprache
32 x 24 cm
Gebunden
Die niederländische Produktdesignerin Hella Jongerius und die Designtheoretikerin Louise Schouwenberg sind eingeladen, für die Paternoster-Halle der Pinakothek der Moderne eine ortsspezifische Installation zu entwickeln. Die Neue Sammlung – The Design Museum präsentiert bereits seit 2015 ihr zehnmonatiges Ausstellungsformat für zeitgenössische Designpositionen in der zweigeschossigen Paternoster-Halle, deren architektonische Besonderheit vor allem durch die stete Bewegung der beiden Paternosteraufzüge definiert wird. Hella Jongerius hat insbesondere durch ihre charakteristische Arbeitsweise, eine Verbindung aus Handwerk und industriellen Prozessen, sowie durch ihre markanten Textil- und Farbentwürfe internationale Anerkennung erlangt. Louise Schouwenberg ist Kunst- und Designtheoretikerin und leitet den Fachbereich für Contextual Design an der renommierten Design Academy in Eindhoven. Jongerius und Schouwenberg verfassten 2015 das Manifest „Beyond the New. A Search for Ideals in Design“, welches sie auf dem Salone del Mobile in Mailand vorstellten. Darin kritisieren sie das vorrangige Interesse der Produktindustrie an der Idee des ewig Neuen um der Neuheit willen und plädieren stattdessen für eine wahrhaftige kulturelle Innovation. Die Idee des Neuen wird in der Ausstellung nun auf das Museum und seine Sammlung übertragen. Wie ist Design hier definiert? Wie unterscheiden sich die Anforderungen des Marktes von denkulturellen Ansprüchen des Museums? Kann kulturelle Innovation im Museum verortet sein? „Ja und Nein”, sagen Jongerius und Schouwenberg. „Auf der einen Seite ist das Museum der ideale Ort, um die vielfältigen kulturellen Bedeutungen von Design verständlich zu machen. Der Besucher kann hier nachvollziehen, welche Exponate zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung das Ergebnis einer kulturellen Innovation waren und im Laufe der Zeit nichts an Bedeutung eingebüßt haben. Auf der anderen Seite stellt sich natürlich die Frage, ob in einem Museum die Diskrepanz zwischen Design als kulturellem Artefakt und Design als kommerziellem Gut überzeugend veranschaulicht wird. Kann das Museum tatsächlich Erkenntnisse über die Bedeutung von Design im Alltagsleben derMenschen vermitteln, wenn die Objekte im musealen Kontext ihres Funktionswertes beraubt sind?” Ein thematischer Schwerpunkt der Ausstellung ist der Aspekt des Sammelns und Ausstellens in der Neuen Sammlung – The Design Museum vor dem Hintergrund ihrer geschichtlichen Entwicklung. Mittels verschiedener Installationen wird beleuchtet, wie unterschiedliche Kontexte die Wertschätzung funktionaler Dinge beeinflussen können. Jongerius und Schouwenberg: “Designobjekte sind Vermittler zwischen Menschen und ihrer Umgebung. Sobald man sich ihrer enormen Wirkung bewusst wird, erkennt man auch welche Entwürfe hochwertiger undbedeutungsreicher sind als andere.” Zur Ausstellung erscheint die Publikation „Louise Schouwenberg & Hella Jongerius. Beyond the New. On the Agency of Things“ bei Koenig Books, gestaltet von Irma Boom. Die Neue Sammlung ist dankbar für die großzügige Unterstützung durch das Königreich der Niederlande, durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. und Creative Industries Fund NL (Publikation). Pinakothek der Moderne, MünchenAusstellung10.11.2017 – 16.09.2018
Die Staatliche Graphische Sammlung München realisiert mit der IM BLICK-Ausstellung „BOXENSTOP II – DRUCK MACHEN“ zum zweiten Mal ein Projekt in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München, das speziell für den Vitrinengang in der Pinakothek der Moderne konzipiert wurde.
Die ausgestellten Werke entstanden innerhalb von zwei Semestern in der Studienwerkstatt für Lithographie. Mit dem Slogan „Druck machen“ liegt der Fokus diesmal auf der klassischen Drucktechnik der Lithographie, die an der Münchener Akademie mit ihren hervorragend ausgestatteten Werkstätten noch gelehrt wird. Die jungen Künstlerinnen und Künstler waren eingeladen, in ihren Arbeiten die ästhetischen Möglichkeiten der Technik über die bekannten druckgraphischen Grenzen hinaus neu auszuloten
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, herausgegeben von der Akademie der Bildenden Künste München und der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
Der Katalog verfügt über 64 Seiten, mit insgesamt 24 ganzseitigen Abbildungen.
Dauer der Ausstellung: 17.09 - 04.10.2020
Die Sehnsucht nach Ruhm und Ehre spornt bis heute den Erfindungsgeist gefeierter Künstler an. Im aufblühenden Barock um 1600 mit seinen um Renommee wetteifernden europäischen Höfen und einem vermehrt nach Prestige strebenden finanzkräftigen Bürgertum empfahl sich die Strategie, über lokale Grenzen hinweg ferne Kunstmärkte und neue Käuferschichten zu erreichen, um das eigene Werk gewinnbringend bekannt zu machen. Sperrige Skulpturen und fragile Gemälde waren für diese vielfältigen Transaktionen wenig geeignet. Vielmehr sollte die Druckgraphik zum perfekten Gesandten im kunstdiplomatischen Dienst der eigenen Sache werden. Mit graphisch hinreißenden Kupferstichen versuchten die Künstler, das Publikum zu betören und es auf dem Laufenden über die eigenen Neuschöpfungen zu halten. Die in dieser Hinsicht erfolgreichsten Virtuosen um 1600 waren Hendrick Goltzius (1558–1617) und Peter Paul Rubens (1577–1640). Exemplarisch wird aus dem reichen, erst jüngst wissenschaftlich vollständig bearbeiteten Münchner Bestand eine prononcierte Auswahl von 130 Drucken unter thematischen Schwerpunkten wie dem Vorbild Antike oder der Rolle von Widmungen präsentiert, um die jeweiligen innovativen künstlerischen Strategien, die die Karrieren von Goltzius und Rubens beflügelten, sichtbar zu machen.
Die Ausstellung stellt erstmals das Thema Fahrraddesign in den Mittelpunkt. Im Fokus liegt damit die Gestaltung und nicht Kulturgeschichte dieses Fortbewegungsmittels mit seinen vielfältigen Entwicklungen. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören.Der Fahrradboom heute ist nicht nur vor dem Hintergrund eines wachsenden Bewusstseins für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu sehen, sondern verkörpert auch ein Lebensgefühl, das für eine neue Freiheit, für Flexibilität, Mobilität, körperlichen Ausgleich, Sport, aber auch – geprägt von den Pandemiezeiten – für Sicherheit steht. Ob schnell, ob langsam, ob mit Muskelkraft oder Elektromotor, das Fahrrad bietet Lösungsmöglichkeiten für die Verkehrs- und Mobilitätsprobleme unserer Städte, es verändert unser Freizeitverhalten. Fahrrad ist jedoch nicht gleich Fahrrad, nicht nur reines Gebrauchsobjekt, nicht nur das am weitesten verbreitete Verkehrsmittel der Welt, sondern auch Design- und Kultobjekt, bei dem Technik, Funktion und Ästhetik Hand in Hand gehen. Fahrraddesign ist eng verbunden mit der Geschichte technischer Innovationen, seien es die Antriebe, die Federungen, Bremsen, Schaltwerke oder andere Komponenten. Für die Gestaltung des Rahmens, für das Gewicht oder die Aerodynamik spielt das Material mit seinen unterschiedlichen Eigenschaften eine entscheidende Rolle, ebenso für die Herstellungstechnik, die vom klassischen Rahmenbau mit Rohren über in Form gegossene oder gepresste Rahmen aus Metall oder Kunststoff bis hin zu 3D-gedruckten Rahmen reicht.Dass Fahrraddesign jedoch nicht nur Handwerks- und Rahmenbauerkunst, nicht nur das Werk von genialen Erfindern, Tüftlern, Besessenen und Enthusiasten ist, belegen die zahlreichen Entwürfe von Flugzeug- und Automobilingenieuren wie Paul Jaray, Hermann Klaue oder Alex Moulton sowie von Industrie-Designern, darunter Luigi Colani, Richard Sapper, Michael Conrad, Giorgetto Giugiaro, Marc Newson, Christian Zanzotti oder Ross Lovegrove.
Der Krankenhausbau hat als architektonischer Typus eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte, die stark mit den rasanten medizinischen Fortschritten korreliert. Im 20. Jahrhundert wurde der Bau von Kliniken immer stärker von den Faktoren Effizienz, Ökonomie, Flexibilität und Rationalisierung geprägt, sie sind damit zu hoch technisierten Maschinen mutiert. Wesentliche Bedürfnisse und Empfindungen von Kranken und Pflegenden sind dabei zunehmend in den Hintergrund getreten; die psycho-sozialen Konsequenzen dieser Entwicklung wiegen schwer. Die aus Nordamerika stammenden und auch in Europa erfolgreich adaptierten Ansätze einer „Healing Architecture“ haben jedoch in den letzten Jahren den Anstoß gegeben, den Krankenhausbau zu reformieren und den Menschen wieder in den Fokus von Entwurf und Planung zu rücken. Aber obwohl bereits einige erfolgreiche Beispiele „heilender Architektur“ umgesetzt wurden, fehlt es noch immer an einer öffentlichen Wahrnehmung und dem politischen Willen, die deutlichen Ergebnisse einer gesundheitswirksamen Architektur (Evidence Based Design) in der Breite anzuwenden und neue Anforderungen für den Krankenhausbau zu formulieren. Hierzu ist ein grundsätzliches Umdenken über die Rolle der Architektur im Gesundheitswesen und über die Aufgaben und Möglichkeiten des Klinikbaus notwendig.
Die Ausstellung im Architekturmuseum der TUM setzt sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen, der Wirksamkeit und der Realisierbarkeit sogenannter „heilender Architektur“ kritisch auseinander. Inhalte und Konzept wurden gemeinsam mit TUM Gastprofessorin Dr. Tanja C. Vollmer entwickelt. Die Ausstellung ist sowohl Standortbestimmung der aktuell spürbaren Bestrebungen, vom „kranken“ Haus zur gesunden Umgebung zu kommen als auch mutiger Blick in eine visionäre Zukunft. Im Zentrum steht die Präsentation von 13 internationalen Fallstudien, die exemplarisch sichtbar machen, wie der Einsatz von gestalterischen Instrumenten aus dem Evidence Based Design zu einer „heilenden“ Krankenhausarchitektur führt.
Die Schirmherrschaft über die Ausstellung wurde von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übernommen.
Kurator:innen: Tanja C. Vollmer, Andres Lepik und Lisa LukschAusstellungsarchitektur: IMS Studio und Friederike Daumiller
Gebunden272 Seiten mit 80 Fotos, 40 GrafikenSprachen: deutsch und englisch
Karl Arnold (1883-1953) ist nicht nur ein berühmter politischer Karikaturist der Zeitschrift »Simplicissimus«, er hat wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation zeichnend den Charakter und die Charaktere seiner Zeit beobachtet. Ab 1917 gehörte Arnold neben Olaf Gulbransson und Thomas Theodor Heine zum festen Stamm der Zeichner des »Simplicissimus«.
Bis heute gab es keine Retrospektive, die einen Überblick über das gesamte Schaffen Arnolds gezeigt hätte. Der Katalog erschien anlässlich der Ausstellung "Der Zeichner Karl Arnold" in der Graphischen Sammlung der Pinakothek der Moderne München. Eine Gesamtschau seines Werks mit rund 260 Blättern ist dort vom 7.6.-2.9.2012 zu sehen.
Herausgeber: Andreas Strobl
344 Seiten mit zahlr. farbigen Abbildungen
Broschiert
Als größte Sportereignisse der Welt sind die Olympischen Spiele seit jeher Motor und Ziel von Innovationen. Nicht nur Athlet:innen konkurrieren bei Olympischen und Paralympischen Spielen miteinander. Die Hersteller von Sportgeräten versuchen sich in der Ausstattung der Sportler:innen genauso zu übertreffen wie die austragenden Länder über die visuelle und architektonische Gestaltung der Spiele. Zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München 1972 nimmt Die Neue Sammlung diese vielfältigen Verflechtungen von Design und Olympia in den Fokus. Geordnet in drei Kapitel zeigt die Ausstellung anhand ausgewählter Objekte und Grafiken, welcher Ideenreichtum, Innovationsgeist und technischer Fortschritt Design mit den Olympischen und Paralympischen Spielen verbindet und welche Werte und Ziele in die Gestaltung für Olympische Spiele Eingang finden.
29,80 €*
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