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Publikationen des Wallraf-Richartz-Museum Köln


Hier finden Sie eine Auflistung aller lieferbaren Ausstellungs- und Museumskataloge des Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Das Museum besitzt eine der wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit. Stefan Lochners populäre „Muttergottes in der Rosenlaube“ ist ihr Höhepunkt. Weitere Highlights sind die Malerei des Barock mit Gemälden von Rubens, Rembrandt, Murillo bis Boucher, die deutsche Romantik sowie der französische Realismus und Impressionismus. Mit den Bildern der Fondation Corboud besitzt das Wallraf-Richartz-Museum die umfangreichste Sammlung impressionistischer und neoimpressionistischer Kunst in Deutschland. Manet, Monet, Renoir, Pissarro, Sisley, Morisot, Signac und Seurat sind mit hervorragenden Werken vertreten, van Gogh, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Ensor und Munch leiten die Moderne ein.

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Es war einmal Amerika - Katalog
Es war einmal Amerika - Katalog
Im kommenden Winter widmet sich das Wallraf-Richartz-Museum mit einer großen Überblicksausstellung der US-amerikanischen Kunst zwischen 1650 und 1950. Die Sonderschau beginnt mit Werken aus der Kolonialzeit, führt zu den Meistern des amerikanischen Realismus und endet mit Beispielen des Abstrakten Expressionismus. Rund 130 Leihgaben aus den renommiertesten Sammlungen und Museen der Vereinigten Staaten und Europa holt das Wallraf für „Es war einmal in Amerika“ an den Rhein. Darunter herausragende Werke von Meistern wie John Copley, Benjamin West, Edward Hopper, George Bellows, Georgia O`Keeffe, Mark Rothko, Barnett Newman und Jackson Pollock. Allesamt Beispiele dafür wie lebendig, innovationsbereit und experimentierfreudig die US-amerikanischer Kunst schon immer war. Viele der Exponate wurden noch nie in Europa gezeigt. Die Ausstellung läuft exklusiv in Köln vom 23. November 2018 bis zum 24. März 2019. Sprache: deutsch600 Abbildungen,576 Seitenherausgegeben: Barbara Schaefer und Anita Hachmann

39,90 €*
Susanna - Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo
Susanna - Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo
Weltpremiere im Wallraf Mit der weltweit ersten Ausstellung zur biblischen Susanna in der Kunst widmet sich das Wallraf-Richartz-Museum in diesem Winter einer Erzähl- und Bildtradition, die auch vor dem Hintergrund der MeToo-Bewegung kaum aktueller sein könnte: „SUSANNA - Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo“ zeigt eindrucksvoll, wie Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt schon seit Jahrhunderten in Malerei und Graphik verhandelt werden. Die biblische Erzählung von der Nötigung der Susanna durch zwei alte Richter übt schon seit der Spätantike großen Einfluss auf die Kunst aus. Die Kölner Sonderausstellung belegt dies mit hochklassigen Werken von u.a. Artemisia Gentileschi, Anthonis van Dyck, Rembrandt, Eugène Delacroix, Édouard Manet und Lovis Corinth sowie beeindruckenden Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen wie Kathleen Gilje, Heike Gallmeier und Zoe Leonard. Auf packende Weise zeichnet „SUSANNA“ die unterschiedlichen Deutungen der biblischen Erzählung, die sich wandelnde Nachfrage am Kunstmarkt sowie den Wettstreit und die künstlerischen Diskurse nach, die sich am Susannen-Motiv entzündeten. Für die Sonderausstellung mit mehr als neunzig Exponaten holt das Wallraf zahlreiche Leihgaben nach Köln, die aus renommierten Museen wie National Gallery London, Nationalmuseum Oslo, Musée d'Orsay in Paris, Frankfurter Städel und den Uffizien in Florenz stammen. Aus dem British Museum in London tritt sogar der kostbare und mehr als tausend Jahre alte „Lothar-Kristall“ mit dem Susanna-Zyklus die Reise an den Rhein an, wo er mit den anderen Kunstwerken exklusiv zu sehen sein wird.

39,95 €*
Bon Voyage Signag | Wallraf-Richartz Museum Köln
Bon Voyage, Signac
Sommer im Hafen von Istanbul. Unter vollen Segeln schieben sich Schiffe links und rechts aus dem Blickfeld des Betrachters. Wie ein aufgehender Vorhang geben sie den Blick frei auf die Skyline aus Kuppeln, Türmen und Minaretten. Mit einem einmaligen Farbgefühl und tausenden Pinseltupfern zaubert Paul Signac (1863-1935) im Jahr 1909 diese Szenerie auf die Leinwand. Damals heißt die Stadt noch Konstantinopel und ist die bedeutendste Metropole des Osmanischen Reiches. Im Frühjahr 2021 steht Signacs pointillistisches Meisterwerk mit dem Titel „Konstantinopel: Yeni Djami“ im Mittelpunkt der Sonderschau „Bon Voyage, Signac!“. Mit dieser impressionistischen Reise begrüßt das Wallraf sein „neues“ Signac-Gemälde, das es unlängst als Dauerleihgabe der Stiftung Kunst im Landesbesitz (NRW) erhalten hat und welches nun zum ersten Mal seit 1963 wieder öffentlich präsentiert wird. Die Ausstellung beginnt im Großraum Paris, führt dann über Normandie, Bretagne bis zur Côte d’Azur, um nach Stippvisiten auf Korsika und in Venedig am Bosporus zu enden. Neun hochkarätige Signac-Leihgaben aus Europa und den USA sowie als sechzig sammlungseigene Gemälde von Künstlern wie Monet, Renoir, Caillebotte, Gauguin, Cézanne, van Gogh und Matisse nehmen die Besucher mit auf diese malerische Reise. Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum,Köln: 16.04 - 22.08.2021 Broschiert309 Seiten, reich bebildertin deutscher Sprache2021

19,95 €*
Inside Rembrandt. 1606 - 1669
Inside Rembrandt. 1606 - 1669
Meister, Virtuose, Genie oder Star - die Synonyme für Rembrandt sind so vielfältig wie seine Kunst, die die Menschen weltweit begeistert. Aber warum ist das so? Dieser Frage geht das Wallraf-Richartz-Museum im mit einer großen Sonderausstellung nach: „Inside Rembrandt • 1606-1669“ ist eine Hommage an den Maler zu seinem 350. Todestag († 4. Oktober 1669 in Amsterdam). Sie taucht ein in die Welt des Niederländers und erzählt bildgewaltig von einem dramatischen Künstlerleben zwischen Tragödie und Komödie. Dazu zeigt das Wallraf neben eigenen Rembrandt-Werken auch hochkarätige Leihgaben aus zahlreichen internationalen Häusern. So schickt die traditionsreiche Prager Nationalgalerie ihr faszinierendes Gemälde „Der Gelehrte im Studierzimmer“ erst zum zweiten Mal auf eine Reise ins Ausland. Um den Kosmos Rembrandt in all seinen Facetten aufleben zu lassen, präsentiert die Ausstellung auch ausgesuchte Arbeiten seiner Zeitgenossen und Schüler wie Jan Lievens, Govert Flinck und Ferdinand Bol. „Inside Rembrandt“ läuft vom 1. November 2019 bis zum 1. März 2020 in Köln und ist eine Kooperation zwischen dem Wallraf-Richartz-Museum und der Nationalgalerie Prag. GebundenFormat: 25 x 29,5cmGewicht: 2222g352 Seiten mit vielen farbigen Abbildungenin deutscher Sprache2019

19,95 €*
Der Wolf - Zwischen Mythos und Märchen
Der Wolf - Zwischen Mythos und Märchen
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud 1. Februar bis 28. April 2019 Er ist wieder da: Mehr als 150 Jahre galt der Wolf in Deutschland als ausgerottet, doch seit neuestem kann er auch wieder in unseren Breiten angetroffen werden. Mit ihm zurückgekehrt sind aber auch die Mär vom bösen Wolf und die dadurch geschürte Angst vieler Menschen vor dem geschützten Tier. Gründe genug für das Wallraf, sich dem Thema mit einer eigenen Ausstellung aus kunsthistorischer Sicht zu nähern. Mehr als dreißig Wolf-Darstellungen von Künstlern wie Rubens, Piranesi, Corinth und Klinger werden aus künstlerischer Perspektive vom komplizierten Verhältnis zwischen Mensch und Wolf erzählen. Weltweit hat der Wolf seine Spuren in Mythen und Märchen vieler Völker hinterlassen: Eine Wölfin säugte Romulus und Remus, Zeus verwandelte König Lykaon zur Strafe in einen Wolf und in der Bibel rettet der Hirte Christus seine von Wölfen bedrohte Herde. Auch im deutschen Märchen tritt der Wolf vor allem als bösartige Figur auf. So bei den Gebrüdern Grimm, wo er sich hinterlistig das Vertrauen des arglosen Rotkäppchens erschleicht, um dann zuerst ihre Großmutter und dann sie selbst zu verschlingen. Die Ausstellung „Der Wolf“ widmet sich nicht nur diesen literarischen Quellen, sondern vor allem ihrer druckgraphischen Veranschaulichung vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Künstler wie Giovanni Benedetto Castiglione, Peter Paul Rubens, Johann Elias Ridinger, Giovanni Battista Piranesi, Gustav Doré, Lovis Corinth oder Max Klinger haben sich in ihren Werken intensiv mit dem Wolf und den sich um ihn rankenden Legenden auseinandergesetzt. Damit haben sie zugleich neue, nicht minder imaginäre ‚Bilder‘ von ihm geschaffen und in die Welt gesetzt. Die Ausstellung verfolgt somit auch die Spuren in die Abgründe der menschlichen Phantasie, um vom komplizierten Verhältnis des Menschen zum Wolf zu erzählen. Grafikheft der Reihe "Der ungewisse Blick" Nr. 29  69 Seiten mit teils farbigen Abbildungen

9,00 €*
Es war einmal Amerika - Begleitheft
Es war einmal Amerika - Begleitheft
Im kommenden Winter widmet sich das Wallraf-Richartz-Museum mit einer großen Überblicksausstellung der US-amerikanischen Kunst zwischen 1650 und 1950. Die Sonderschau beginnt mit Werken aus der Kolonialzeit, führt zu den Meistern des amerikanischen Realismus und endet mit Beispielen des Abstrakten Expressionismus. Rund 130 Leihgaben aus den renommiertesten Sammlungen und Museen der Vereinigten Staaten und Europa holt das Wallraf für „Es war einmal in Amerika“ an den Rhein. Darunter herausragende Werke von Meistern wie John Copley, Benjamin West, Edward Hopper, George Bellows, Georgia O`Keeffe, Mark Rothko, Barnett Newman und Jackson Pollock. Allesamt Beispiele dafür wie lebendig, innovationsbereit und experimentierfreudig die US-amerikanischer Kunst schon immer war. Viele der Exponate wurden noch nie in Europa gezeigt. Die Ausstellung läuft exklusiv in Köln vom 23. November 2018 bis zum 24. März 2019. 56 SeitenSprache: Deutsch/Englischviele Abbildungen

12,90 €*
Baroque. Das Magazin für barockes Lebensgefühl Baroque. Das Magazin für barockes Lebensgefühl
Baroque. Das Magazin für barockes Lebensgefühl
Gestatten BAROQUE im Wallraf Dieses Magazin präsentiert Ihnen, geschätztem Publikum, Glamour, Charme und Erzählfreude der Barockmalerei im Wallraf-Richartz-Museum & Fundation Corboud Köln im Stile eines modernen Lifestyle-Magazins. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des 17. Jahrhunderts und entdecken Sie die Barocksammlung  aus neuer Perspektive: Interviews mit Reportagen zu historischen Persönlichkeiten, Mode- und Reisetipps, Gourmet-, Geschenk- und Dekorationsratgeber, Theaterrezessionen, Musikempfehlungen und vieles mehr – erzählt und arrangiert anhand des reichen Gemäldeschatzes im Wallraf. Lassen Sie sich überraschen durch die verblüffende Aktualität der Alten Meister und Ihrer Lebenswelt. Wir laden herzlich ein zur Lektüre- und natürlich zum Besuch der abgebildeten Kunstwerke in unserem Museum. mit vielen farbigen Bildern und Fotomontagen von Hausmotiven inkl. Parfum Fläschchen von Kölns ältester Parfummanufaktur  

7,00 €*
Linie lernen.Die Kunst zu zeichnen
Linie lernen.Die Kunst zu zeichnen
Parallel zu seiner großen Ausstellung „Entdeckt! Maltechniken von Martini bis Monet“. widmet sich das Wallraf in seinem Graphischen Kabinett dem Erlernen des Zeichnens als Grundlage der Künstlerausbildung und ästhetischen Erziehung. In der Theorie der Renaissance gilt nämlich die Zeichnung (ital. „disegno“) als Vater aller Künste. Unter dem Begriff Disegno wird nicht nur das praktische Entwerfen verstanden, sondern auch das geistige Konzept, also der intellektuelle Prozess dahinter. Mit ausgesuchten Darstellungen von Zeichenakademien wie der ersten Kunstschule des Baccio Bandinelli (1493–1560) vermittelt die Kölner Graphikschau „Linie lernen“ eine konkrete Vorstellung von dem Unterricht für angehende Künstler. Paperback82 Seiten mit zahlreichen Abbildungenin deutscher Sprache

14,00 €*
Wallrafs Erbe - Ein Bürger rettet Köln
Wallrafs Erbe - Ein Bürger rettet Köln
Am 9. Mai 1818 unterzeichnet der Theologe, Universitätsrektor und Sammler Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) sein Testament zugunsten der Stadt Köln. Sein letzter Wille besagt, dass seine umfangreiche und vielfältige Sammlung „zu ewigen Tagen“ in seiner Heimatstadt „zum Nutzen der Kunst und Wissenschaft“ verbleibt. Heute, 200 Jahre später, ist es an der Zeit, diesen außergewöhnlichen Menschen für sein Tun zu feiern. Dafür widmet das Wallraf-Richartz-Museum seinem Namensgeber in Kooperation mit der Universität zu Köln (Historisches und Kunsthistorisches Institut) und dem Kölnischen Stadtmuseum von 23. März bis 8. Juli 2018 eine große Sonderschau mit dem Titel „Wallrafs Erbe – Ein Bürger rettet Köln". Katalog zur Ausstellung mit 18 Aufsätzen und 80 farbigen Abbildungen auf 260 Seiten

22,00 €*
Poesie der See | Wallraf Richartz Museum
Poesie der See
Die Niederlande gelten im 17. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlich sondern vor allem auch kulturell als eine der reichsten Mächte der Welt. Auf ihrem Höhepunkt erschaffen dort an die 700 Maler jährlich rund 70.000 Gemälde, weshalb die Epoche auch heute noch als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird. Reichtum und Erfolg der noch jungen Republik beruhen auf der Beherrschung der Weltmeere wie der Binnengewässer. Das starke Selbstbewusstsein als Seefahrernation inspiriert auch die Kunst. Eine neue Gemäldegattung entsteht: die Marinemalerei. Nicht weniger poetisch als die Dichtkunst fängt sie die Vielfalt und Bedeutung der Schifffahrt ein. Sie widmet sich dem kleinen Fischerboot am heimischen Strand genauso detailreich und liebevoll wie dem imposanten Dreimaster auf stürmischer See. Eine feine Auswahl dieser gemalten Marinepoesie zeigt das Wallraf in seiner Jahrespräsentation. Im Fenstersaal der Barockabteilung mit Blick auf den Kölner Dom kommen ab 21. Mai mehr als zwanzig Gemälde von Marinemalern wie Josse de Momper, Hendrick Cornelisz. Vroom, Isaac Willaerts, Jan Porcellis, Pieter Mulier, Jan van Goyen, Salomon van Ruysdael und Pieter de Molyn zusammen. Die Werke stammen aus einer erstmals ausgestellten Privatsammlung und geben einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt, Klasse und Bedeutung dieser Kunstgattung und ihrer Motive. Mit „Poesie der See“ segeln die Besucher durch vertraute Flusslandschaften, dann entlang der niederländischen Küste bis in die exotischsten Regionen voller Geheimnisse und Abenteuer. Oder um es mit den Worten des niederländischen Dichters Joost van den Vondel zu sagen, der 1613 in seinem Lobgesang auf die Schifffahrt schwärmt: „Oh vereinigte Niederlande, wo der Wohlstand deiner schiffreichen Städte wächst, oh Admiral, der du auf den Winden wirbelst und auf dem azurblauen Feld salziges Zaumzeug führst...“ Querformat32 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen

5,00 €*
Unter die Haut
Unter die Haut
DER ERGREIFENDE NATURALISMUS DES SPANISCHEN BAROCK Ribera, Zurbarán und Murillo: Drei Namen, drei Künstler, ein Königreich, eine Epoche – sie alle bringt das Wallraf in seiner nächsten Jahrespräsentation zusammen. Die drei Stars des spanischen Barock und ihre naturalistischen Malereien werden den Besucher*innen laut Ausstellungstitel „Unter die Haut“ gehen. Dafür sorgen nicht nur der ergreifende Realismus, das Pathos und die spirituelle Überzeugungskraft der Meister, sondern auch ihre Inspirationsquellen. Anlass dafür, den kleinen, aber feinen Bestand spanischer Barockmalerei des Wallraf in den Fokus zu rücken, ist die jüngst vollendete Restaurierung von Riberas Hauptwerk Heiliger Paulus der Eremit. Das Gemälde von 1647 befindet sich seit mehr als achtzig Jahren in der Kölner Sammlung und wurde jüngst dank finanzieller Unterstützung durch das Land NRW erstmals grundlegend restauriert. Selbst Kenner des Bildes wird seine neue Ausstrahlung erstaunen. Für die Sonderschau verstärkt sich das Wallraf mit hochkarätigen Leihgaben aus dem Museo de Bellas Artes in Sevilla, der Gemäldegalerie Berlin und dem Arp-Museum Remagen. Im Mittelpunkt von „Unter die Haut“ steht die Bildsprache und künstlerische Bandbreite von Jusepe de Ribera (1591-1652). So treffen die Nüchternheit und Drastik seines frisch restaurierten Eremiten auf den Farbenrausch und die Lässigkeit (sprezzatura) seines Apostel Jakobus der Ältere (1634, Museo de Bellas Artes in Sevilla), um gemeinsam in Riberas Heiligen Hieronymus (1636, Arp-Museum Remagen) zu verschmelzen. Dieses beeindruckende Gemälde-Trio liefert einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung und Vision des Künstlers. 128 Seiten mit teils farbigen Abbildungen  

14,00 €*
Rembrandts Graphische Welt
Rembrandts Graphische Welt
Experiment, Wettstreit, Virtuosität Am 4. Oktober 2019 jährt sich der Todestag von Rembrandt (1606 bis 1669) zum 350. Mal. Deshalb feiert das Wallraf-Richartz-Museum den weltberühmten Künstler in diesem Herbst mit gleich zwei Ausstellungen als Maler und als Radierer. Rembrandt war gelernter Maler und Zeichner aber kein ausgebildeter Radierer. Dennoch lagen ihm Nadel und Stichel genauso genial in der Hand wie Pinsel und Feder. Mit großer Leidenschaft überarbeitete er seine Platten so lange, bis er das gewünschte Ergebnis erzielte und schuf damit auf dem Gebiet der Radierung bis dahin Unerreichtes. Technisch innovativ, experimentierfreudig und virtuos erzählt er in diesem Medium mit außergewöhnlicher Naturnähe und Gefühlstiefe. Die Ausstellung veranschaulicht dies anhand von ausgewählten (Selbst-)Porträts, in denen Rembrandt das eigene Ich studierte, sowie Landschaften, zu denen ihn seine Spaziergänge in der Umgebung Amsterdams inspirierten. Im Fokus der Schau aber stehen biblische Szenen, die sein Radierwerk bestimmten. Ausstellung: 3. Oktober 2019 bis 12. Januar 2020 Broschiert  

12,00 €*
Ausstellungskatalog 1863 Paris 1874
1863 Paris 1874
Kaum ein Ort und eine Zeit haben die Kunstgeschichte so beeinflusst wie das Paris von 1874, denn hier fand vor knapp 150 Jahren vom 15. April bis 15. Mai die erste Ausstellung der später weltberühmten Impressionisten wie Degas, Morisot, Monet, Renoir und Sisley statt. Wie es dazu kam, dass sich die Maler*innen jenseits der offiziellen Salon-Ausstellung der Pariser Akademie selbst organisierten, und warum ihre Kunst anfänglich abgelehnt und später weltweit gefeiert wurde, zeigt das Wallraf im Frühjahr 2024. Mit seiner großen Ausstellung „1863 • PARIS • 1874: Revolution in der Kunst - Vom Salon zum Impressionismus" zeichnet das Kölner Museum den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven. herausgegeben von Barbara SchaeferBeiträge von Barbara Schaefer, Frances Borzello, Fae Brauer, Laurent Cazes, Esther da Costa Meyer, Peter Kropmanns, Dominique Lobstein, John Milner, Petra Oepen, Daniel Zamani288 Seiten mit ca. 265 farb. Abb.Format: 24,5 x 27,5 cmHardcoverDeutsch2024

32,00 €*
Schatten im Blick. Der ungewisse Blick Band 13
Schatten im Blick. Der ungewisse Blick Band 13
Katalog zur Ausstellung 28. Sep. 2018 - 13. Jan. 2019 Mit der Ausstellung „Schatten im Blick?“ begibt sich das Wallraf auf eine Spurensuche nach einem besonders flüchtigen und schwierig darzustellenden Zeitgenossen: dem Schatten. Es ist eine geschichtliche Entdeckungsreise, die in der frühen Neuzeit beginnt und bei der die Besucher auf Werke von Meistern wie Dürer, Rembrandt, Saenredam und de Lairesse treffen. Nach dem Mittelalter, das den Schlagschatten gänzlich aus seinen Bildern gebannt hatte, begannen sich Künstler wie Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer eingehender mit der geometrischen Konstruktion von Schatten zu beschäftigen. Doch erst im 17. Jahrhundert entwickelte man allmählich auch ein theoretisches Verständnis, das die besonderen Projektionsverhältnisse im Sonnenlicht berücksichtigte. Die Entwicklung der Schattendarstellung anhand von Graphiken nachzuvollziehen, unterscheidet sich von bisherigen an der Malerei orientierten Ansätzen, da gerade die Graphik auch als Illustrationsmedium eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft schlägt. Mit einem geschärften Blick für projektive Verhältnisse bringt die Ausstellung auch zahlreiche Kuriositäten zum Vorschein: Am rätselhaftesten dürfte dabei Jan Saenredams graphische Interpretation vom „Platonischen Höhlengleichnis“ sein. Die Ausstellung wird kuratiert von Tim Otto Roth, Konzeptkünstler und promovierter Kunst- und Wissenschaftshistoriker. 57 Seiten

10,00 €*
Die Kunst der Pause
Die Kunst der Pause
Transparenz und Wirklichkeit - Band 24 Der ungewisse BlickButterbrotpapier und einen dünnen Bleistift - mehr braucht es nicht, um ein interessantes Motiv abzupausen. Die älteste Kopiertechnik der Menschheit gehört aber in der zeichnerischen Praxis wohl auch wegen seiner Alltäglichkeit zu den künstlerischen Randerscheinungen. Dennoch und gerade deshalb widmet das Wallraf-Richartz-Museum dem Thema nun eine eigene Sonderausstellung. Mit "Die Kunst der Pause. Transparenz und Wiederholung" rückt das Kölner Haus das fragile Medium in den Mittelpunkt des Interesses. Anhand von mehr als 30 Exponaten wird die Historie der Pause ergründet und ihre Aufgabenvielfalt im künstlerischen Schaffensprozess dargestellt.Ausstellungsheft der gleichnamigen Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum in Köln vom 24. März bis zum 11. Juli 2017Broschiert84 Seiten mit teils farbigen Abbildungenin deutscher Sprache2017

10,00 €*
Wir. Glauben. Kunst
Wir. Glauben. Kunst
 „Wir.Glauben.Kunst“  In diesem Sommer begibt sich das Wallraf auf Spurensuche in eigener Sache. Erstmals in seiner langen Geschichte widmet sich Kölns erstes Museum seiner hervorragenden Jesuiten-Sammlung, die schon in den 1880er Jahren als Dauerleihgabe ans Haus kam. Dort bildet das rund 500 Werke umfassende Konvolut gemeinsam mit der Zeichnungssammlung von Ferdinand Franz Wallraf bis heute den Grundstock für die mehr als 65.000 Blatt große Graphische Sammlung. Anhand von 90 besonders eindrucksvollen Zeichnungen wird die Ausstellung den besonderen Charakter der Jesuiten-Sammlung ergründen. Handelt es sich um eine reine Lehrsammlung? Nach welchen Kriterien sammelte der Orden? Spielten Fragen der Qualität und Kennerschaft die entscheidende Rolle, oder waren eher inhaltliche Gesichtspunkte ausschlaggebend? Und schließlich: Wo kauften die Jesuiten ihre Zeichnungsbestände? Darüber hinaus wird auch der Bildbegriff der Jesuiten thematisiert, da der Orden eine ganz eigene Bildtheologie entwickelt hatte. Als Papst Clemens XIV am 21. Juli 1773 den Jesuiten-Orden aufhob, wurde dessen Kunstsammlung nach Paris verbracht. In den 1880er Jahren gelang es dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, dem damaligen rechtlichen Nachfolger des Ordens, das heute im Wallraf beheimatete Konvolut zurück an den Rhein zu holen, um es als Dauerleihgabe an das Museum zu geben. Im Unterschied zu den in Paris verbliebenen Zeichnungen steht den Kölner Zeichnungen ihre historische Abkunft gleichsam ins Gesicht geschrieben. Am oberen rechten Bildrand weisen alle Zeichnungen den Vermerk Col. (Cologne) in schwarzer Druckerfarbe aus. Dieser Vermerk wurde ihnen nach ihrer Ankunft in Paris auf die sichtbare, dem Betrachter zugewandte Seite aufgedruckt, ein Siegel, das die Zeichnungen ein für alle Male auf ihrem physischen Träger, dem Papier, tragen sollten. Aber nur aufgrund dieses Siegels gelangten alle gestempelten Zeichnungen nach dem Zusammenbruch der französischen Republik wieder nach Köln zurück 272 Seiten stark, mit vielen, teils farbigen Abbildungen

15,00 €*
Rembrandt und der Frosch - Comic
Rembrandt und der Frosch - Comic
Comicheft anlässlich der Ausstellung "Insight Rembrandt" im Wallraf-Richartz-Museum in Köln. ca. DIN A4mit 43 farbigen Seiten mit einigen Abbildungen aus der aktuellen Ausstellungen

5,00 €*
Zeichnung im Labor. Papier trägt Kunst
Zeichnung im Labor. Papier trägt Kunst
Eine Zeichnung von Rubens oder Rembrandt ist für jedes Auge ein Genuss. Aber was passiert, wenn wir ein solches Meisterwerk durch ein Mikroskop anschauen? Auf diese Frage gibt das Wallraf-Richartz Museum mit „Zeichnung im Labor" gleich eine ganze Ausstellung voller spannender Antworten. Dabei bietet das Kölner Haus spektakuläre Einblicke in seine Forschungsmethoden und präsentiert verblüffende Ergebnisse, die sein Expertenteam bei der Analyse von knapp tausend Zeichnungen ans Tageslicht gefördert hat. Bis zu tausendfach vergrößerte Mikroskopaufnahmen machen winzige Details sichtbar und damit die Phänomene der Zeichenkunst für das Publikum erlebbar. Wer in diese unbekannten Tiefen von Kunst, Papier und Forschung eintauchen möchte, kann dies bis zum 18. Februar 2024 exklusiv in Köln tun 64 Seiten mit zum Teil farbigen AbbildungenBroschiertdeutsch2020

12,00 €*
Der Abklatsch. Eine Kunst für sich
Der Abklatsch. Eine Kunst für sich
Mit der Ausstellung zum zeichnerischen Phänomen des Abklatsches endet ein Zyklus von Ausstellungen im Graphischen Kabinett des Wallraf, der sich ganz dem Marginalen in der Zeichenkunst widmet. Der Abklatsch markiert dabei gewissermaßen den Nullpunkt der Zeichnung, kommt der Prozess doch ohne jeden künstlerischen Anspruch aus. Auf die originale Zeichnung legt man ein angefeuchtetes Papier und allein durch leichtes Pressen erhält man eine gespiegelte Kopie des Originals.Nicht gezeichnet, aber doch wahrhaftig, trifft der Abklatsch ins Mark der Zeichnungskunst, die spätestens seit Marcel Duchamp anderen Parametern folgt als dem Entwurf oder einer künstlerischen Idee. Die Ausstellung zeigt, dass der Abklatsch auch ohne individuelle Handschrift, ohne besonderen Stil einen operativen Wert besitzt: Wie die älteren bildgebenden Verfahren des cliché-verre, des Holzstichs oder des Kleckses schärft er unseren Blick auf die veränderten Bedingungen der modernen Zeichenkunst. Vor allem aber stellt der Abklatsch unsere Vorstellung von Authentizität infrage.Begleitheft zur Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum Köln, 29. August - 23. November 2014BroschiertReihe "Der un/gewisse Blick", Band 15104 Seitenin deutscher Sprache2014

12,00 €*
ZeichnungSehen - Das schöpferische Medium
ZeichnungSehen - Das schöpferische Medium
Das Zeichnen ist eine grundlegende Ausdrucksform menschlicher Kreativität. Es steht am Anfang aller Gestaltung und erfüllt zahlreiche Funktionen des Lebens. Vor allem aber bietet die Zeichnung ein Höchstmaß künstlerischer Ausdruckskraft! Bedeutung und Formen, Ziele und Möglichkeiten dieses Mediums werden mit ausgewählten Themen vorgestellt. Es erwartet Sie also eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt! Herausgeber: Wallraf-Richartz-Museum Köln Autor: Uwe Westfehling u.a. 96 Seiten mit zahlr. s/w-Abb. im Text 2002 Broschiert

11,00 €*
Der Brief und die Zeichnung
Der Brief und die Zeichnung
Wer schreibt in Zeiten von WhatsApp, Twitter und Instagram eigentlich noch einen Brief und verziert ihn womöglich sogar mit einer eigenen Zeichnung, um das Gesagte zu unterstreichen? Was heute kaum mehr stattfindet, war im analogen Zeitalter noch weit verbreitet. So finden sich in der 65.000 Blatt umfassenden Graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums zahlreiche Zeichnungen und Briefe, die die Wechselbeziehung zwischen beiden Medien eindrucksvoll veranschaulichen. Gleichzeitig werfen all diese Werke auch eine Frage auf: Wann wird der Brief zur Zeichnung und wann die Zeichnung zum Brief? Diese entscheidende Frage rückt das Kölner Museum nun in den Mittelpunkt einer eigenen Ausstellung mit dem Titel „Der Brief und die Zeichnung.“ Neben persönlichen Schreiben von Peter Paul Rubens und Johann Wolfang Goethe werden dabei auch außergewöhnliche Künstlerbriefe von Justinus Kerner und Johann de Peters sowie selbst bemalte Postkarten von Emil Orlik und Lovis Corinth zu sehen sein. Grafikführer Reihe "der ungewisse Blick" Band 27 Zur Ausstellung vom 23.2.-21.05. 2018 55 Seiten mit teils farbigen Abbildungen

8,00 €*
Eros, Macht und Ohnmacht - Judith, Omphale & Co
Eros, Macht und Ohnmacht - Judith, Omphale & Co
Das Verhältnis der Geschlechter und insbesondere der Blick von Männern auf Frauen erregen seit einigen Jahren große Aufmerksamkeit. Die Ausstellung Eros, Macht und Ohnmacht. Judith, Omphale &Co. verfolgt diesen Blick bis in das späte 15. Jahrhundert zurück. Ein ausgiebiger Streifzug durch die Graphische Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud hat zu einer vielfältigen Auswahl an Druckgraphiken und Zeichnungen von Albrecht Dürer bis Max Liebermann geführt, die von Eros, Macht und Ohnmacht erzählen und das Bild von Frauen im Verhältnis der Geschlechter zeichnen. Biblische Heroinen und mythologische Gestalten wie Judith, Jael und Omphale triumphieren über kraftstrotzende Helden, und weltliche Frauen gewinnen den „Kampf um die Hose“ über den gemeinen Mann und Gatten. All diese historischen Darstellungen eint die Vorstellung von der Verführungsmacht der Frau, die für den Mann eine allzeit latente Gefahr berge, welche es aus seiner Perspektive zu bannen gelte. Die Werke zielten darauf, die tradierte Hierarchie der Geschlechter zu zementieren - insbesondere auch dann, wenn sie eine vermeintlich „verkehrte Welt“ in komischer Verzerrung beschreiben.84 Seiten mit teils farbigen Abbildungen

14,00 €*
Liebe am Abgrund
Liebe am Abgrund
Zur Ausstellung vom 19. Juni bis 20. September 2020 Zwei große Künstlernamen bringt das Wallraf im zweiten Teil seiner Liebestrilogie zusammen: Edvard Munch und Max Klinger. Beide sind bedeutende Symbolisten, beide geniale Graphiker und beide beschäftigten sich intensiv mit dem Verhältnis von Mann und Frau. Kaum bekannt ist allerdings, dass sich der berühmte Norweger dabei von der Kunst des deutschen Bildhauers, Malers und Grafikers beeinflussen ließ. Wie groß dieser Einfluss war, zeigt nun die Sonderausstellung „Liebe am Abgrund“ (19.6. – 20.9.2020). Erstmals bringt das Wallraf dafür fünfzehn Klinger-Werke aus dem Zyklus Ein Leben mit neun ausgewählten Munch-Blättern zusammen. Die Ausstellung findet zum Gedenken an Max Klinger statt, dessen Todestag sich am 5. Juli 2020 zum hundertsten Mal jährt. Munch und Klinger reflektieren in ihrem Schaffen immer wieder die Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern und die daraus resultierende Spannung. Ein Thema, das um 1900 (Fin de Siècle) nicht nur in der bildenden Kunst sondern auch in der Literatur, Musik und Philosophie sehr beliebt ist. Das Drama der Geschlechter stellen beide in erstaunlich ähnlichen Motiven dar. Wohl schon 1881 lernt Munch in einer Ausstellung in Oslo die Druckgraphiken Klingers kennen. Zudem haben beide einen gemeinsamen Freund, den norwegischen Genremaler und Schriftsteller Christian Krohg. Bis 1909 übernimmt Munch immer wieder ganz konkrete Motive aus verschiedenen Klinger-Arbeiten und bearbeitet sie zu eigenen Kunstwerken. Die Kölner Graphikschau zeigt diese verblüffend ähnlichen Darstellungen vom Träumen, Küssen, Lieben, Verlassen und Untergehen. Beide Künstler sind zeitlebens herausragende Graphiker, nehmen als solche aber sehr unterschiedliche Wege. Klinger verschreibt sich schon mit Anfang zwanzig der Radierung und sorgt dafür, dass die Graphik in Deutschland eine neue Akzeptanz erlangt. Erst Jahre später widmet er sich der Malerei und Bildhauerei. Munch hingegen folgt dem umgekehrten Weg. Er kommt von der Malerei zur Graphik und wird vor allem zum großen Neuerer des Holzschnitts. 64 Seiten, teils farbige Abbildungen

12,00 €*
Eine graphische Revolution
Eine graphische Revolution
Der italienische Farbholzschnitt des 16. JahrhundertsKaum eine andere Drucktechnik hat die graphische Kunst so intensiv und nachhaltig beeinflusst wie die Erfindung des Farbholzschnittes durch den italienischen Künstler Ugo da Carpi aus dem Jahr 1516. Nach Jahrhunderten des einfachen Holzschnittdrucks bot die sogenannte Chiaroscuro-Technik völlig neue, expressive Ausdrucksformen. Endlich war es den Künstlern möglich, unter Verwendung von unterschiedlich geschnittenen Holzstücken eine Hell-Dunkel-Modulation mit sensibler Farbgestaltung zu erzeugen. Das differenzierte Spiel mit Licht und Schatten, der Kontrast von präziser Linie und farbiger Fläche sowie die Verbindung von sinnlichen und geistigen Impulsen begründeten den besonderen Reiz des Farbholzschnittes.Die neue Technik verbreitete sich im Italien der Renaissance rasend schnell und erreichte seinen ästhetischen Höhepunkt vor allem in Venedig und Parma, aber auch im Kreis der römischen Raffael-Schule. Die Graphische Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums besitzt eine Vielzahl von Farbholzschnitten und zeigt sie nun erstmals als ein Ensemble: Eine graphische Revolution – Der italienische Farbholzschnitt des 16. Jahrhunderts vereint mehr als 30 Blätter von bekannten Holzschneidern wie Ugo da Carpi, Antonio da Trento oder Andrea Andriani.Die Ausstellung im Graphischen Kabinett läuft vom 22. September 2017 bis zum 14. Januar 2018broschiertBand 26 aus der Reihe „Der un/gewisse Blick“64 Seiten mit teils farbigen AbbildungenSprache: deutsch2017

9,00 €*