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Publikationen der Staatsgalerie Stuttgart


Finden Sie hier die aktuell lieferbaren Publikationen der Staatsgalerie Stuttgart. Die Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart umfasst eine Vielzahl an Meisterwerken vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Von Weltrang ist der Bestand an Werken aus der Klassischen Moderne und den großen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Die Staatsgalerie ist das größte Kunstmuseum des Landes Baden-Württemberg und gehört in Deutschland zu den renommiertesten Museen mit internationaler Bedeutung.

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Angespannte Zustände
Angespannte Zustände
Seit einiger Zeit prägen angespannte Zustände unseren Alltag. Ob es sich um Ausgangssperren, Gewalt oder der Suche nach der eigenen Identität handelt, wir sind ständig dabei, uns neu zu orientieren. Auf die Verletzlichkeit und Verwirrung, die in Kontrollen, Rassendiskriminierung und Ausgrenzung stecken, nehmen Künstlerinnen und Künstler Bezug. Sie stellen die Unsicherheit und Instabilität, die wir täglich erleben, in ihren Werken dar. Die neue Sammlungspräsentation konfrontiert zeitgenössische Positionen aus der privaten Sammlung Scharpff-Striebich mit Werken aus dem 20. Jahrhundert aus dem eigenen Bestand der Staatsgalerie, die erst durch den retrospektiven Blick eine solche Aktualität gewinnen und die Komplexität und Widersprüchlichkeit unserer Gesellschaft hervorheben. Künstlerinnen und Künstler Zu sehen sind Werke u.a. von Kathryn Andrews, Giovanni Anselmo, Phyllida Barlow, Bernd und Anna Blume, Victor Burgin, Julian Charrière, Cameron Clayborn, Jesse Darling, Tacita Dean, Mark Dion, Jadé Fadojutimi, Ximena Garrido-Lecca, Jochen Gerz, Asta Gröting, Rebecca Horn, Marguerite Humeau, Sergej Jensen, Rashid Johnson, Edward Kienholz, Kapwani Kiwanga, Jürgen Klauke, Simone Leigh, Zoe Leonard, Teresa Margolles, Hermann Nitsch, Marcel Odenbach, Yoko Ono, Barbara Probst, Arnulf Rainer, Sterling Ruby, Anke Röhrscheid, Katharina Sieverding, Timur Si-Qin, Kiki Smith, Pia Stadtbäumer, Diamond Stingily, Rosemarie Trockel, Anna Uddenberg und Ambera Wellmann. zweisprachigreich bebildert184 SeitenbroschiertMaße: 28 x 21 cm

24,90 €*
Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig
Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig
Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in VenedigLaufzeit 15.11.2024 – 2.3.2025 Vittore Carpaccio (um 1460/65–1525/26) ist einer der bedeutendsten Maler der Frührenaissance in Venedig. Er inszeniert seine farbenprächtigen und detailreichen Bilderzählungen vor der pittoresken Kulisse der Lagunenstadt oder den Landschaften des Nahen Ostens. Lebensnah charakterisierte Figuren bevölkern seine Werke. Um 1500 zählt er zu den meist beschäftigten Malern in Venedig und konkurriert mit heute weitaus berühmteren Meistern wie Giovanni Bellini (um 1435–1516). Wie also gelingt es Carpaccio, seine einzigartige Stellung als Chronist venezianischen Lebens zu behaupten?Ausgehend von dieser Frage widmet die Staatsgalerie Carpaccio zum ersten Mal in Deutschland eine Ausstellung und stellt einige seiner wichtigsten Gemälde ausgewählten Werken von Giovanni Bellini gegenüber. Ergänzt wird die Präsentation durch Arbeiten weiterer Künstler, die zwischen 1465 und 1525 in Venedig tätig sind, darunter Gentile Bellini und Lorenzo Lotto.Zwei Hauptwerke von Carpaccio befinden sich im Besitz der Staatsgalerie und werden im Vorfeld der Ausstellung restauriert und untersucht: Die monumentale Altartafel mit der »Disputation des heiligen Thomas von Aquin mit den Heiligen Markus und Ludwig von Toulouse« (1507) zeigt, wie Carpaccio Bilderfindungen der Bellini-Werkstatt aufgreift und mit neuen, erzählerisch reizvollen Kompositionen experimentiert. Hingegen verdeutlicht das »Martyrium des heiligen Stephanus« (1520) aus dem Zyklus für die Stephanus-Bruderschaft in Venedig, welche Faszination die Kulturen des östlichen Mittelmeerraums auf Carpaccio und seine Zeitgenossen ausüben.Mit rund 50 Gemälden und Arbeiten auf Papier, darunter herausragende Leihgaben aus Venedig, Florenz, Madrid und Washington, führt die Ausstellung vor Augen, wie sich Carpaccio durch seine höchst originelle Malweise als einer der erfolgreichsten Künstler der Frührenaissance in Venedig positioniert. Abbildung: Vittore Carpaccio, Lesende Maria, um 1505–1510, National Gallery of Art Washington, Samuel H. Kress Collection, © Genehmigt durch National Gallery of Art, Washington Die Ausstellung ist eine Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg und steht unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Italienischen Republik in Deutschland.Hg. Christine Follmann, Annette Hojer, Staatsgalerie Stuttgarteiträge von L. Bühl, A. Degler, S. Dietz, A. Ferres, C. Follmann, H. Gräbeldinger, A. Kollmann, C. Krekel, P. Humfrey, A. Hojer, U. Ilg, R. Müller, S. Neuner288 Seiten, 175 Abbildungen in FarbeFormat: 24 x 31 cm, gebundenSprache: deutsch2024

34,90 €*
Cindy Sherman. Anti-Fashion
Cindy Sherman. Anti-Fashion
Die US-amerikanische Künstlerin Cindy Sherman gehört zu den einflussreichsten Fotografinnen und Fotografen unserer Zeit. Ihr Ansatz, den eigenen Körper ins Zentrum aufwendiger Inszenierungen zu rücken, ohne je ein Selbstporträt zu produzieren, geschieht häufig mit Hilfe des pointierten Einsatzes von Mode. Vom 21. April bis zum 10. September widmet die Staatsgalerie Stuttgart dem komplexen Verhältnis der Fotografin zur Haute Couture mit der Ausstellung »Anti-Fashion« eine außergewöhnliche und facettenreiche Werkschau. Seit knapp 50 Jahren zieht sich das Thema Mode wie ein roter Faden durch das Schaffen der Fotografin Cindy Sherman. Von Anfang an ist ihre Auseinandersetzung mit der Modewelt von einer subversiven Kraft geprägt. Die von Dr. Alessandra Nappo kuratierte Ausstellung »Anti-Fashion« beleuchtet das fotografische Werk der 1954 geborenen Künstlerin zum ersten Mal aus dieser bislang wenig beachteten Perspektive. Sherman, die schon für erste fotografische Arbeiten während ihrer College-Zeit in Second-Hand-Läden nach passender Kleidung Ausschau hält, verdeutlicht mit ihrem Werk das ambivalente Wechselspiel zwischen Mode und Kunst wie kaum eine andere Künstlerin. Durch das Medium der Fotografie stehen die Modewelt und die Bildende Kunst seit jeher im Dialog. Cindy Sherman nutzt diese wechselseitige Beziehung, um die auf Klischees und gesellschaftlichen Normen beruhende Ästhetik der Modefotografie zu karikieren und zu hinterfragen. Ihre Fotografien zeigen Menschen, die alles andere als begehrenswert sind und den Konventionen von Schönheit widersprechen. Auch kritische Fragen nach Genderzuordnungen und nach dem Umgang mit dem Altern werden aufgegriffen. Shermans beeindruckende Wandelbarkeit betont dabei die Künstlichkeit von Identitäten, die mehr denn je wählbar, (selbst-)konstruiert und fließend erscheinen. Neben ihrer Auseinandersetzung mit den Abgründen der Modewelt ist für Shermans Arbeit vor allem kennzeichnend, dass sie bereits vom Beginn ihrer Karriere an Stereotypen aufdeckt und dadurch den aktuellen Diskurs seit Jahrzehnten prägt. Shermans Fotografien lassen keinen unberührt, sie begeistern, schockieren und faszinieren gleichermaßen. "Sie tragen dazu bei, dass wir Mode heute mit anderen Augen sehen können. Ihre Fotografien haben unsere Vorstellung von Schönheit und Mode verändert", so die Direktorin der Staatsgalerie, Prof. Dr. Christiane Lange. Gilt für ihre international viel beachtete Serie »Untitled Film Stills« (1977–1980) noch die Filmkunst als Hauptquelle der Inspiration, setzt sich Sherman in den 1980er-Jahren zunehmend mit der Ästhetik und Anziehungskraft der Modefotografie auseinander. Neben ihren kritischen Arbeiten steht Sherman auch immer wieder selbst für Modeunternehmen wie Chanel vor bzw. hinter der Kamera und fertigt Aufnahmen an, die von Designerinnen und Designern wie Rei Kawakubo oder Marc Jacobs im Rahmen des Marketings ihrer Unternehmen Verwendung finden. Sherman nutzt auch ihre Aufträge von Modemagazinen wie Vogue und Harper’s Bazaar, um den schmalen Grat zwischen Kleidung und Verkleidung zu reflektieren (Serie »Clowns«, 2003-2005) oder, wie in der Serie »Balenciaga« (2007/2008), den tragikomischen Bemühungen einer nach ewiger Jugend strebenden Gesellschaft Ausdruck zu verleihen. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges Werk, das Mode(n) vorführt, indem es sie zur Schau stellt, ja auf die Spitze treibt. Mit ihrer lebenslangen Faszination für eine Fashionindustrie zwischen visuellem Versprechen und menschlicher Selbsttäuschung beeinflusst Sherman bis heute die Ästhetik der Modewelt und setzt dabei ganz wesentliche Impulse, auch für eine ganze Generation von Fotografinnen und Fotografen. Neben Shermans Werken sind auch Publikationen und Werbematerialien ausgestellt, in deren Kontext die betreffenden Fotografien erstmalig veröffentlicht wurden. Diese Magazine, Postkarten, Plakate und Einladungskarten stammen aus den privaten Archiven der Künstlerin und sind eine exklusive Leihgabe von Cindy Sherman. Der Katalog zur Ausstellung umfasst 168 Seiten »Cindy Sherman – Anti-Fashion« und ist in deutscher und englischer Sprache im Sandstein-Verlag erschienen. Darin finden sich Aufsätze von Dr. Alessandra Nappo, Prof. Dr. Hanne Loreck und Katharina Massing. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Cindy Shermans Studio in New York und ihrer Galerie Hauser & Wirth und ist anschließend in den Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg und dem FOMU – Fotomuseum Antwerpen zu sehen. 168 Seitenin deutscher und englischer Sprache2023

29,90 €*
Drucksache Bauhaus
Drucksache Bauhaus
Die Anfänge der Weimarer Druckwerkstatt Am Staatlichen Bauhaus in Weimar nahm die Druckerei im Frühjahr 1919 als erste Werkstatt ihren Betrieb auf. Druckgrafik entsprach dem Grundgedanken des Bauhauses, indem sie die Einheit von Kunst und Handwerk in idealer Weise verwirklichte. Mit dem wegweisenden Projekt Bauhaus-Drucke. Neue Europäische Graphik wurden vier Mappen geschaffen, an denen 45 Vertreter der künstlerischen Avantgarde Europas beteiligt waren. Im Ankündigungsprospekt von 1921 hieß es: „All die Vielen, die noch nichts von Bauhausarbeit wissen und nicht wissen können, sollen durch dieses Werk auf uns hingewiesen werden.“ Das Buch präsentiert die zwischen 1921 und 1924 publizierten Mappen gemeinsam mit weiteren am Bauhaus gedruckten Arbeiten von Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. Ein Stuttgarter Prolog beleuchtet darüber hinaus den Einfluss Adolf Hölzels, dessen Schüler und spätere Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer und Johannes Itten viele seiner Ideen ans Bauhaus brachten. Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart: 13.05 - 13.09.2020 240 Seiten mit ca. 160 farbigen AbbildungenSprache: deutsch

29,90 €*
Georges Grosz in Berlin
Georges Grosz in Berlin
Das unerbittliche Auge Berlin der 20er-Jahre – George Grosz fand die Bildsprache, um die Triebkräfte einer entfesselten Metropole anschaulich zu machen. Mit den Mitteln der Groteske und einem »messerharten Zeichenstil« seziert er die wüste Realität seiner Zeit – und hat zugleich eine unbändige Freude an der »dollen Sache Leben«. Grosz hat das Bild der deutschen Gesellschaft der 1920er-Jahre geprägt wie kein anderer Künstler. Seine zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Emigration 1933 entstandenen Werke sind drastische Reflexionen des moralischen Verfalls, der politischen Skrupellosigkeit und der Konsequenzen von Krieg, Gier und Elend. Satirische Angriffe »auf die öffentliche Moral« haben ihn mehrfach vor Gericht gebracht. Das Buch bietet einen Querschnitt durch sein malerisches und zeichnerisches Werk, dessen Aktualität sich in unseren Tagen einmal mehr als ungebrochen erweist. Sabine RewaldHg. Nathalie Frensch, Christiane LangeMit einem Beitrag von Ian Burumadeutsch, 180 Seiten, 100 Abbildungen in Farbe 22 x 25 cm, gebunden

38,00 €*
Ausstellunskatalog Joseph Beuys der Raumkurator
Joseph Beuys. Der Raumkurator
Der Katalog zur Ausstellung gibt anhand von Essays Aufschluss über die Entstehung des Stuttarter Beuys-Raumes und die Genese der darin gezeigten Werke. Der Band ist reich bebildert und enthält bislang unveröffentlichte Fotografien, die die Entstehung der beiden großen Installationen "Plastischer Fuß Elastischer Fuß" und "dernier espace avec introspecteur" dokumentieren. - broschiert- in deutscher Sprache- Bilder: schwarz weiß & farbig- 123 Seiten

14,90 €*
Mit allen Sinnen!
Das Begleitbuch zur Ausstellung bietet Essays zum Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Sehen des Berliner Autors Nicolas Flessa und ist zudem reich bebildert mit allen Werken aus der Ausstellung. Die Darstellung eines Kusses, dieses ebenso flüchtigen wie beeindruckenden Ereignisses, scheint wie gemacht für die Kunst der Impressionisten. Ging es ihnen nicht darum, einen Augenblick höchster Dichte vor dem Schwinden zu bewahren? Umso erstaunlicher mag es Ihnen erscheinen, dass bei dieser Werksauswahl kein einziger Kuss zu finden ist, weder in diesem Buch noch in der dazugehörigen Ausstellung. Oder irren wir uns? Finden Sie, wenn Sie sich nur gut genug im Hintergrund dieser Bilder herumtreiben, am Ende doch etwas, das dem oberflächlichen Blick verschlossen bleiben muss? Und sieht die Kunst von Monet, Degas, Pissaro und Sisley eigentlich anders aus, nachdem man sich vor ihr an einen Kuss erinnert hat? Hardcover17,5 x 24,5 cm 142 Seitennur auf Deutsch erhältlich60 Werke wurden abgedrucktmit 5 Essays von Nicolas Flessa

24,90 €*
Modigliani. Modern Gazes
Modigliani. Modern Gazes (engl.)
A groundbreaking, new perspective on the painter’s scandalous nudes. Among the most celebrated works of Modigliani’s brief but brilliant career are his large-format nudes. Drenched in color and glowing with the artist’s deep appreciation of women and the female form, these works ushered in a new era of nude portraiture, while also causing an enormous scandal. This stunning exhibition catalog offers a new perspective on this aspect of Modigliani’s work by examining for the first time his portraits of emancipated women sporting coupe garçonnes haircuts and wearing loin cloths. Modigliani was one of the first chroniclers of the femme moderne, which also influenced his nude painting and the scandal they caused. Featuring lavish reproductions and astute texts by leading scholars, this volume also examines Modigliani’s cultural context in European Classicism, from Toulouse-Lautrec and Cezanne to the work of his contemporaries, including Paula Modersohn-Becker, Gustav Klimt, Egon Schiele, Jeanne Mammen and Wilhelm Lehmbruck; and traces his impact on future European Modernism and New Objectivity. Hardcover (engl.) mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 24,0 x 30,0 cm, 200 farbige Abbildungen Christiane Lange (Hrsg.), Ortrud Westheider (Hrsg.)

45,00 €*
Staatsgalerie Stuttgart Modigiani Moderne Blicke
Modigliani. Moderne Blicke
Seine großformatigen Aktbilder waren ein Skandal und haben Amedeo Modigliani (1884–1920) berühmt gemacht. Die Publikation stellt erstmals die von ihm portraitierten Künstlerinnen im Kontext der kosmopolitischen Szene in Paris vor. Dabei wird auch seine 1915 begonnene Serie von Frauen mit Kurzhaarfrisur in Männerkleidung im Zusammenhang der Frauenemanzipation während des Ersten Weltkriegs thematisiert. Vor diesem Hintergrund lassen sich die 1917 skandalisierten Akte vor rotem Grund neu interpretieren. Einbezogen werden auch Modiglianis Pariser Künstlerfreunde und seine Entwicklung im Kontext der europäischen Moderne. Die an Henri de Toulouse-Lautrec geschulten Darstellungen von Bühne und Tanz überführte Modigliani zu Masken und Figurinen, in seinen an Paul Cézanne angelehnten Portraits nahm er Picassos Neoklassizismus ebenso vorweg wie die Neue Sachlichkeit im Deutschland der 1920er-Jahre. Hardcover mit Schutzumschlag256 Seiten, 24,0 x 30,0 cm, 200 farbige Abbildungen Christiane Lange (Hrsg.), Ortrud Westheider (Hrsg.)

39,90 €*
Oskar Schlemmer, Visionen einer neuen Welt
Oskar Schlemmer, Visionen einer neuen Welt
Das Katalogbuch zur ersten umfassenden Schlemmer-Retrospektive seit fast vierzig Jahren präsentiert über 250 hochrangige Werke, insbesondere die sieben Originalkostüme des Triadischen Balletts sowie rare Zeitdokumente. Der Zusammenhang mit den ganzheitlichen Reformbestrebungen des Bauhauses wird ebenso diskutiert wie Schlemmers vergebliche Versuche, seine »unpolitische« Kunst mit den staatskünstlerischen Vorstellungen der NS-Diktatur zu verein baren. In den Blick genommen wird Schlemmers hoher ethischer Anspruch, der den als »Kunstfigur« typisierten Menschen immer als »Maß aller Dinge« betrachtet hat.  

19,90 €*
Meister von Meßkirch, Der Wildensteiner Altar
Patrimoniaheft. Meister von Meßkirch. Der Wildensteiner Altar
Ende Dezember 2012 ist es dem Land Baden-Württemberg mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung gelungen, bedeutende Werke des Meisters von Meßkirch zu erwerben, die sich seit vielen Jahren als Dauerleihgaben in der Staatsgalerie Stuttgart befinden. So bleibt nun auch der "Wildensteiner Altar" des Meisters von Meßkirch dauerhaft in der Staatsgalerie Stuttgart.Anlässlich dieses Kaufs erschien diese Publikation, die sich mit dem Werk und dem Künstler auseinander setzt.Autor: Prof. Dr. W. Sauerländer, Dr. E. Wiemann, u.a.96 Seitenin deutscher Sprache

14,90 €*
Rubens.Becoming Famous
Rubens.Becoming Famous
Peter Paul Rubens (1577–1640) gilt als erfolgreichster Maler des Barock. Seine Gemälde zeichnet eine eindrucksvolle, farbenprächtige Bildsprache mit hohem Wiedererkennungswert aus. Bereits Rubens Zeitgenossen sind bereit, Höchstpreise für seine Werke zu zahlen. Doch wie gelingt es ihm, zu einem Maler aufzusteigen, der in ganz Europa gefeiert wird? Die Ausstellung zeigt, wie Rubens in seinen frühen Schaffensjahren das Fundament für seinen späteren Erfolg legt. Als Sohn einer angesehenen Familie verfügt er über das nötige Startkapital und lernt noch in der Schulzeit einflussreiche Freunde und spätere Förderer kennen. Dazu kommen sein künstlerisches Talent sowie sein großer Ehrgeiz, als Künstler soziale und monetäre Anerkennung zu erreichen. Rubens verlässt 1600 Antwerpen, um in Italien die Kunst der Antike, der Renaissance und der Zeitgenossen zu studieren. Kontinuierlich erweitert er sein Netzwerk: Er wird Hofmaler des Herzogs von Mantua, porträtiert Angehörige der einflussreichsten Familien Genuas und stellt sich erfolgreich dem Wettbewerb mit anderen Künstlern. Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen baut Rubens eine leistungsstarke Werkstatt auf, die durch eine effiziente Arbeitsteilung eine hohe Zahl an Bildern in kurzer Zeit und in hoher Qualität produzieren kann. Eine prägnante Bildsprache wird sein Markenzeichen. Die prominente Platzierung seiner Werke in Kirchen oder hochrangigen Sammlungen und die weite Verbreitung seiner Bilder machen Rubens zu einer begehrten Marke. Er reagiert auf Angebot und Nachfrage, indem er günstigere Kopien seiner berühmten Bilderfindungen fertigen lässt. Auch bei der Massenproduktion der Bilder stehen Innovationsanspruch und künstlerische Qualität im Vordergrund. Rubens bleibt ein Leben lang Suchender nach der perfekten, emotional anrührenden Form und dem überzeugenden Bild. Schnell sind seine Motive in ganz Europa bekannt, was nicht zuletzt an der umfangreichen Kupferstichproduktion liegt. Die Ausstellung zeigt an die 90 Gemälde und Arbeiten auf Papier aus eigenem Bestand sowie hochwertige Leihgaben aus internationalen Museen und Sammlungen. Unter dem Titel »Things Matter« ergänzt eine Auswahl zeitgenössischer Fotografien die Ausstellung. Die fotografischen Positionen beziehen Stellung zu Themen wie Rassismus, Klimawandel und Konsum und sind damit eine unmittelbare Reaktion auf das Heute. Kuratiert wird die Ausstellung von Prof. Dr. Nils Büttner und Dr. Sandra-Kristin Diefenthaler. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Rubenianum in Antwerpen und der Akademie der Bildenden Künste realisiert. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog (344 Seiten, 416 Abbildungen) mit Beiträgen von 21 internationalen Autorinnen und Autoren HardcoverSprache: deutschFormat: 23,7 x 31cmHerausgeber: Nils Büttner und Sandra-Kristin Diefenthaler 2021

39,90 €*