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Radikal. Peter Skubic. Schmuck
Radikal. Peter Skubic. Schmuck
Schmuck ist auch eine geistige Disziplin – so eine charakteristische Aussage des österreichischen Schmuck-Rebellen Peter Skubic, dessen Werk im Kontext der österreichischen Kunstszene seit den späten 1960er Jahren zu sehen ist. Widerborstigkeit und Radikalität bis zur körperlichen Verletzung gehören zu seinen zentralen Gestaltungsprinzipien. Er versteht das Schmuckmachen als Abenteuer, skulpturales oder performatives Statement, Grenzüberschreitung, Körperaktion und schöpferische Befreiungstat. In den späten 60er Jahren entstehen Skubic' erste freie Goldschmiede-Arbeiten; schon bald zählt er zu den international beachteten Erneuerern des Metiers. Über seine Lehrtätigkeit als Professor in Köln und zahlreiche Gastprofessuren besitzt Skubic bedeutenden Einfluss auch in der jungen Gestalterszene, nicht zuletzt durch seine permanente Fragestellung: Was ist Schmuck? Die Ausstellung umfasst ausgewählte Schmuckarbeiten aus allen Schaffensphasen, davon zahlreiche aus Privatbesitz und zum Teil noch nie öffentlich gezeigt. Das Werk reicht von frühen Ringskulpturen über Spannungsbroschen, Balance- und Spiegel-Objekte oder Arbeiten mit "unsichtbarem Schmuck" bis zu reliquienartig bewahrten Relikten von Performances und großen Skulpturen. Aspekte der Agressivität spielen ebenso eine Rolle wie Sinnlichkeit und Erotik, Geheimnis und hintersinniger Sprachwitz. Auffallend sind die Bevorzugung des Materials Stahl, Kantigkeit und Kargheit der Gestaltung, die Auseinandersetzung mit den Phänomenen Spannung und (labile) Balance, Dimension und Proportion.Eine Ausstellung der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich.   189 Seiten mit zahlreichen AbbildungenFormat: 23cm x 17cm2011Gebunden

28,00 €*
Anton Cepka. Kinetischer Schmuck
Anton Cepka. Kinetischer Schmuck
Mit rund 400 Schmuckobjekten und Skulpturen aus dem Zeitraum von 1963 bis 2005 dokumentiert die vorliegende Publikation das faszinierende Werk des wegweisenden Schmuckentwerfers Anton Cepka und macht seinen kinetischen Schmuck erstmals in einer Retrospektive einem größeren Publikum zugänglich.Der 1936 im tschechoslowakischen, heute slowakischen Šulekovo geborene Schmuckentwerfer und Objektkünstler Anton Cepka gehört zu den wichtigsten Schmuckgestaltern des 20. Jahrhunderts und zu den Protagonisten des sogenannten Autorenschmucks nach dem Zweiten Weltkrieg. Er gilt heute als Doyen der slowakischen wie tschechischen Schmuckkünstler.Gesudetes Silber, optisches Glas, Steine und das moderne Acrylglas sind die bevorzugten Materialien von Anton Cepka. Es entstehen neuartige, zunächst ins Relief gehende, später bildhauerisch konzipierte Raumkonzeptionen in Form von Broschen und Anhängern. Die Schmuckstücke wie auch seine Objekte „tragen alle Zeichen der heutigen Zeit. Sie stellen gleichzeitig den Reflex der heutigen übertechnisierten Welt dar“ (A. Cepka). Überraschend kommt das Moment der Bewegung und des Lichtes hinzu, durch das die kinetische Kunst konzeptuell Eingang in die Schmuckkunst findet. Aerotechnische, fragile futuristische Formfindungen, die Farbe Weiß und Titel wie Radar, Antenne, Flugzeug, Satellit und Planet spiegeln den aktuellen, technischen Fortschritt und Zeitbezug. Die Ausführung der Objekte – das Bohren, Sägen, Feilen und Schneiden des Silbers von Hand – zeugt dabei von der hohen, für Cepkas Arbeiten charakteristischen Handwerkskunst.Ausstellungskatalog zur Ausstellung Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich, Pinakothek der Moderne, München, 14.3. bis 7.6.2015224 Seiten23 x 29 cm400 Abbildungen in Farbe und Schwarz-WeißHardcover2015

49,80 €*

Paula Scher (geb. 1948) ist die international einflussreichste und erfolgreichste Grafikerin ihrer Generation. Ihre Entwürfe haben Generationen von Designer:innen geprägt und sind zu Ikonen des Grafikdesigns geworden. Dabei steht für die Grafikerin die Schrift, also die Typografie im Zentrum ihrer Arbeiten. Die Neue Sammlung – The Design Museum zeigt mit „Paula Scher: Type is Image“ die erste Einzelausstellung in Deutschland.
Von ihren frühen und preisgekrönten Album-Covern der 1970er Jahre, über ihre langjährige Arbeit für das New York Public Theater und Corporate-Identity-Aufträge wie jenen für Microsoft Windows 8 bis zu ihren jüngsten Arbeiten an handgemalten Landkarten wird das gesamte Spektrum ihrer Arbeit in herausragenden Entwürfen vorgestellt.


Mit „Paula Scher: Type is Image“ präsentiert Die Neue Sammlung – The Design Museum das umfangreiche und vielfältige Werk dieser Grafikerin auf spielerische Weise in einer neu entwickelten raumbezogenen Inszenierung.

Ausstellung 23.6.2023 - 22.9.2024

Museum: Pinakothek der Moderne

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