Walraff-Richartz-Museum
„Zur Erbin meines sämtlichen Nachlasses […] setze ich die Stadt und die Gemeinde Köln ein, meine Vaterstadt.“ Mit diesen Worten aus dem Testament von Ferdinand Franz Wallraf (1748 – 1824) beginnt die Geschichte des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud.
Als Wallraf am 18. März 1824 stirbt, erbt die Stadt einen ungeheuren Besitz. Überwältigend ist die Anzahl von Altären, Gemälden, Zeichnungen, Büchern, Münzen und anderen Kunstgegenständen, die der Sammler seinerzeit vor dem Wüten der Säkularisierung bewahrt hatte. Schon bald nach seinem Tod sucht die Stadt nach einem geeigneten Ort für die Unterbringung der Sammlung. Doch bis ein erstes eigenes Gebäude errichtet werden kann, vergehen noch mehrere Jahrzehnte. Im Jahr 2001 vermachen der Schweizer Unternehmer Gérard J. Corboud (*1925) und seine in Köln geborene Frau Marisol Corboud dem Wallraf-Richartz-Museum ihre umfangreiche Sammlung von impressionistischen und postimpressionistischen Gemälden als „ewige Leihgabe“. Aus Dank und zu Ehren der Stifter trägt das Museum seither den Namen Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud.
Alle weiteren Informationen zu Öffnungszeiten und Tickets, entnehmen Sie bitte der homepage des Museums: www.wallraf.museum
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