East Meets West
Der italienische Architekt und Designer Ettore Sottsass (1917-2007) – einer der großen, prägenden Gestalter im 20. Jahrhundert – begegnet in den 1990er Jahren dem Jahrhunderte alten japanischen Lackhandwerk Urushi kogei. In einem langjährigen Prozess des geistigen Austausches und der Formfindung gestaltete er – in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten führenden japanischen Meistern dieser höchst anspruchsvollen Technik – Gefäße und Objekte, die gleichermaßen westliche (Post-)Moderne und Fernen Osten, italienischen Esprit und japanische Raffinesse verkörpern.
Der spannende Entwicklungsweg führte Sottsass und seinen japanischen Partner Marutomi vom Industriedesign zum handwerklichen Einzelstück, von industriell hergestellten Produkten im charakteristischen rot/schwarzen Urushi-Stil über Kleinserien mit natürlichem Urushi-Lack bis zu skulpturartigen Unikaten, die in Hunderten von Einzelschritten Schicht für Schicht aus Urushi auf Holz entstehen.
Ergänzend zeigt die Ausstellung Beispiele von Urushi-Arbeiten nach Entwurf anderer westlicher Designer, wie etwa von Dieter Rams und Fritz Frenkler. Der Austausch gestalterischer Haltung und konzeptioneller Inspiration zwischen Ost und West, der sich hier, besonders aber bei den bisher in keinem Museum gezeigten spätesten Urushi-Objekten von Ettore Sottsass manifestiert, bedeutet Auseinandersetzung mit den Wurzeln von Gestaltung und Kulturtransfer im besten Sinn.
Der spannende Entwicklungsweg führte Sottsass und seinen japanischen Partner Marutomi vom Industriedesign zum handwerklichen Einzelstück, von industriell hergestellten Produkten im charakteristischen rot/schwarzen Urushi-Stil über Kleinserien mit natürlichem Urushi-Lack bis zu skulpturartigen Unikaten, die in Hunderten von Einzelschritten Schicht für Schicht aus Urushi auf Holz entstehen.
Ergänzend zeigt die Ausstellung Beispiele von Urushi-Arbeiten nach Entwurf anderer westlicher Designer, wie etwa von Dieter Rams und Fritz Frenkler. Der Austausch gestalterischer Haltung und konzeptioneller Inspiration zwischen Ost und West, der sich hier, besonders aber bei den bisher in keinem Museum gezeigten spätesten Urushi-Objekten von Ettore Sottsass manifestiert, bedeutet Auseinandersetzung mit den Wurzeln von Gestaltung und Kulturtransfer im besten Sinn.
Kartoniert
Format: 35 x 22,5cm
viele farbige Abbildungen
in deutscher Sprache
2012
East Meets West
Der italienische Architekt und Designer Ettore Sottsass (1917-2007) – einer der großen, prägenden Gestalter im 20. Jahrhundert – begegnet in den 1990er Jahren dem Jahrhunderte alten japanischen Lackhandwerk Urushi kogei. In einem langjährigen Prozess des geistigen Austausches und der Formfindung gestaltete er – in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten führenden japanischen Meistern dieser höchst anspruchsvollen Technik – Gefäße und Objekte, die gleichermaßen westliche (Post-)Moderne und Fernen Osten, italienischen Esprit und japanische Raffinesse verkörpern.
Der spannende Entwicklungsweg führte Sottsass und seinen japanischen Partner Marutomi vom Industriedesign zum handwerklichen Einzelstück, von industriell hergestellten Produkten im charakteristischen rot/schwarzen Urushi-Stil über Kleinserien mit natürlichem Urushi-Lack bis zu skulpturartigen Unikaten, die in Hunderten von Einzelschritten Schicht für Schicht aus Urushi auf Holz entstehen.
Ergänzend zeigt die Ausstellung Beispiele von Urushi-Arbeiten nach Entwurf anderer westlicher Designer, wie etwa von Dieter Rams und Fritz Frenkler. Der Austausch gestalterischer Haltung und konzeptioneller Inspiration zwischen Ost und West, der sich hier, besonders aber bei den bisher in keinem Museum gezeigten spätesten Urushi-Objekten von Ettore Sottsass manifestiert, bedeutet Auseinandersetzung mit den Wurzeln von Gestaltung und Kulturtransfer im besten Sinn.
Der spannende Entwicklungsweg führte Sottsass und seinen japanischen Partner Marutomi vom Industriedesign zum handwerklichen Einzelstück, von industriell hergestellten Produkten im charakteristischen rot/schwarzen Urushi-Stil über Kleinserien mit natürlichem Urushi-Lack bis zu skulpturartigen Unikaten, die in Hunderten von Einzelschritten Schicht für Schicht aus Urushi auf Holz entstehen.
Ergänzend zeigt die Ausstellung Beispiele von Urushi-Arbeiten nach Entwurf anderer westlicher Designer, wie etwa von Dieter Rams und Fritz Frenkler. Der Austausch gestalterischer Haltung und konzeptioneller Inspiration zwischen Ost und West, der sich hier, besonders aber bei den bisher in keinem Museum gezeigten spätesten Urushi-Objekten von Ettore Sottsass manifestiert, bedeutet Auseinandersetzung mit den Wurzeln von Gestaltung und Kulturtransfer im besten Sinn.
Kartoniert
Format: 35 x 22,5cm
viele farbige Abbildungen
in deutscher Sprache
2012
Museum: | Pinakothek der Moderne |
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