Die Formensprache, die in Therese Hilberts Arbeiten zum Vorschein tritt, entwickelt sie aus dem klassischen Kanon der Grundformen. Diese Archaik vermittelt Ruhe und Kraft – nicht zu verwechseln mit Kühle und Distanz. Die Schnelllebigkeit unserer Zeit kommt zum Stillstand beim Betrachten ihrer Werke, sie laden ein zu einer sachten Kommunikation, die uns eine emotionale Tiefe erspüren lässt – die der Künstlerin und schließlich auch unsere eigene.
Man muss sich Zeit nehmen, um die ganze Zartheit, aber auch die unbändige Kraft zu spüren, die Hilberts Schmuck birgt. Das Thema Vulkan spielt auch deshalb seit Beginn der 1990er-Jahre eine entscheidende Rolle in ihrem Werk in Silber. Nach außen hin signalisiert dieser Ruhe, sogar Untätigkeit, zeigt niemanden sein Innerstes. Über Jahre, Jahrzehnte, ja über Jahrhunderte ist es still um ihn. Dann ein Brodeln. Risse zerreißen die Erdkruste. Rauch steigt auf. Am Ende eine gewaltige Eruption.
Die geborene Schweizerin Therese Hilbert zeigt in dieser Publikation und in der zugehörigen Ausstellung in der Neuen Sammlung in München ihr Lebenswerk in über 250 ausgewählten Schmuckobjekten.
Ausstellung: 12.3.–30.7.2023, Die Neue Sammlung – The Design Museum, München
Mit Beiträgen von Heike Endter, Warwick Freeman, Petra Hölscher, Otto Künzli, Ellen Maurer Zilioli sowie Pravu Mazumdar und einem Vorwort von Angelika Nollert
360 Seiten, 19 × 25,7 cm
Deutsch / Englisch
Die Formensprache, die in Therese Hilberts Arbeiten zum Vorschein tritt, entwickelt sie aus dem klassischen Kanon der Grundformen. Diese Archaik vermittelt Ruhe und Kraft – nicht zu verwechseln mit Kühle und Distanz. Die Schnelllebigkeit unserer Zeit kommt zum Stillstand beim Betrachten ihrer Werke, sie laden ein zu einer sachten Kommunikation, die uns eine emotionale Tiefe erspüren lässt – die der Künstlerin und schließlich auch unsere eigene.
Man muss sich Zeit nehmen, um die ganze Zartheit, aber auch die unbändige Kraft zu spüren, die Hilberts Schmuck birgt. Das Thema Vulkan spielt auch deshalb seit Beginn der 1990er-Jahre eine entscheidende Rolle in ihrem Werk in Silber. Nach außen hin signalisiert dieser Ruhe, sogar Untätigkeit, zeigt niemanden sein Innerstes. Über Jahre, Jahrzehnte, ja über Jahrhunderte ist es still um ihn. Dann ein Brodeln. Risse zerreißen die Erdkruste. Rauch steigt auf. Am Ende eine gewaltige Eruption.
Die geborene Schweizerin Therese Hilbert zeigt in dieser Publikation und in der zugehörigen Ausstellung in der Neuen Sammlung in München ihr Lebenswerk in über 250 ausgewählten Schmuckobjekten.
Ausstellung: 12.3.–30.7.2023, Die Neue Sammlung – The Design Museum, München
Mit Beiträgen von Heike Endter, Warwick Freeman, Petra Hölscher, Otto Künzli, Ellen Maurer Zilioli sowie Pravu Mazumdar und einem Vorwort von Angelika Nollert
360 Seiten, 19 × 25,7 cm
Deutsch / Englisch
Museum: | Pinakothek der Moderne |
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