Schmuck ist auch eine geistige Disziplin – so eine charakteristische Aussage des österreichischen Schmuck-Rebellen Peter Skubic, dessen Werk im Kontext der österreichischen Kunstszene seit den späten 1960er Jahren zu sehen ist. Widerborstigkeit und Radikalität bis zur körperlichen Verletzung gehören zu seinen zentralen Gestaltungsprinzipien. Er versteht das Schmuckmachen als Abenteuer, skulpturales oder performatives Statement, Grenzüberschreitung, Körperaktion und schöpferische Befreiungstat.
In den späten 60er Jahren entstehen Skubic' erste freie Goldschmiede-Arbeiten; schon bald zählt er zu den international beachteten Erneuerern des Metiers. Über seine Lehrtätigkeit als Professor in Köln und zahlreiche Gastprofessuren besitzt Skubic bedeutenden Einfluss auch in der jungen Gestalterszene, nicht zuletzt durch seine permanente Fragestellung: Was ist Schmuck?
Die Ausstellung umfasst ausgewählte Schmuckarbeiten aus allen Schaffensphasen, davon zahlreiche aus Privatbesitz und zum Teil noch nie öffentlich gezeigt. Das Werk reicht von frühen Ringskulpturen über Spannungsbroschen, Balance- und Spiegel-Objekte oder Arbeiten mit "unsichtbarem Schmuck" bis zu reliquienartig bewahrten Relikten von Performances und großen Skulpturen. Aspekte der Agressivität spielen ebenso eine Rolle wie Sinnlichkeit und Erotik, Geheimnis und hintersinniger Sprachwitz. Auffallend sind die Bevorzugung des Materials Stahl, Kantigkeit und Kargheit der Gestaltung, die Auseinandersetzung mit den Phänomenen Spannung und (labile) Balance, Dimension und Proportion.
Eine Ausstellung der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich.
189 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Format: 23cm x 17cm
2011
Gebunden
2011
Gebunden
Schmuck ist auch eine geistige Disziplin – so eine charakteristische Aussage des österreichischen Schmuck-Rebellen Peter Skubic, dessen Werk im Kontext der österreichischen Kunstszene seit den späten 1960er Jahren zu sehen ist. Widerborstigkeit und Radikalität bis zur körperlichen Verletzung gehören zu seinen zentralen Gestaltungsprinzipien. Er versteht das Schmuckmachen als Abenteuer, skulpturales oder performatives Statement, Grenzüberschreitung, Körperaktion und schöpferische Befreiungstat.
In den späten 60er Jahren entstehen Skubic' erste freie Goldschmiede-Arbeiten; schon bald zählt er zu den international beachteten Erneuerern des Metiers. Über seine Lehrtätigkeit als Professor in Köln und zahlreiche Gastprofessuren besitzt Skubic bedeutenden Einfluss auch in der jungen Gestalterszene, nicht zuletzt durch seine permanente Fragestellung: Was ist Schmuck?
Die Ausstellung umfasst ausgewählte Schmuckarbeiten aus allen Schaffensphasen, davon zahlreiche aus Privatbesitz und zum Teil noch nie öffentlich gezeigt. Das Werk reicht von frühen Ringskulpturen über Spannungsbroschen, Balance- und Spiegel-Objekte oder Arbeiten mit "unsichtbarem Schmuck" bis zu reliquienartig bewahrten Relikten von Performances und großen Skulpturen. Aspekte der Agressivität spielen ebenso eine Rolle wie Sinnlichkeit und Erotik, Geheimnis und hintersinniger Sprachwitz. Auffallend sind die Bevorzugung des Materials Stahl, Kantigkeit und Kargheit der Gestaltung, die Auseinandersetzung mit den Phänomenen Spannung und (labile) Balance, Dimension und Proportion.
Eine Ausstellung der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich.
189 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Format: 23cm x 17cm
2011
Gebunden
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Museum: | Pinakothek der Moderne |
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