"Rom oder Athen?" – Diese simple und doch so komplexe Frage stand im 18. Jahrhundert im Zentrum eines hitzig geführten Streits um die Vorbildfunktion der Antike für die damalige Kunst. Ein wichtiger Befürworter Roms war der Ausnahmekünstler Giovanni Battista Piranesi (1720 – 1778).
In rund 30 Jahren schuf er mehr als 130 großformatige Radierungen mit Ansichten des antiken und modernen Roms sowie von Bauten aus der näheren Umgebung. Diese Radierungen wurden zu einer eigenen Serie, der Vedute di Roma, zusammengefasst.
Piranesi nutzt theatralisch dramatisierende Perspektiven, starke Hell-Dunkel-Kontraste und gigantische Vergrößerungen antiker Bauteile, um seine Zeitgenossen von der Bedeutung des alten Roms zu überzeugen. Knapp 20 dieser faszinierenden Arbeiten sind nun unter dem Titel "Piranesis Antike – Befund und Polemik" im Graphischen Kabinett zu sehen.
Ausstellung im Graphischen Kabinett vom 25. Oktober 2013 bis 26. Januar 2014
broschiert
104 Seiten
"Rom oder Athen?" – Diese simple und doch so komplexe Frage stand im 18. Jahrhundert im Zentrum eines hitzig geführten Streits um die Vorbildfunktion der Antike für die damalige Kunst. Ein wichtiger Befürworter Roms war der Ausnahmekünstler Giovanni Battista Piranesi (1720 – 1778).
In rund 30 Jahren schuf er mehr als 130 großformatige Radierungen mit Ansichten des antiken und modernen Roms sowie von Bauten aus der näheren Umgebung. Diese Radierungen wurden zu einer eigenen Serie, der Vedute di Roma, zusammengefasst.
Piranesi nutzt theatralisch dramatisierende Perspektiven, starke Hell-Dunkel-Kontraste und gigantische Vergrößerungen antiker Bauteile, um seine Zeitgenossen von der Bedeutung des alten Roms zu überzeugen. Knapp 20 dieser faszinierenden Arbeiten sind nun unter dem Titel "Piranesis Antike – Befund und Polemik" im Graphischen Kabinett zu sehen.
Ausstellung im Graphischen Kabinett vom 25. Oktober 2013 bis 26. Januar 2014
broschiert
104 Seiten
Museum: | Wallraf-Richartz-Museum Köln |
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