Zwischen Fingerübung und Seelenschau

Langsam tropft die Tinte von der Feder und landet verspritzt auf dem Papier, wo sie sich rasend schnell ausbreitet. Was im Privaten ein Ärgernis ist, betrat um 1800 die Bühne des künstlerischen Geschehens: der Klecks.
Maler wie William Turner und Gustave Moreau aber auch Schriftsteller wie Victor Hugo und George Sand waren begeistert von der geheimnisvollen Schönheit des amorphen Gebildes. Unter dem Titel „Die Klecksographie – Zwischen Fingerübung und Seelenschau“ zeigt das Wallraf 25 Zeichnungen, in denen der Klecks als schöpferischer Akt im Mittelpunkt steht. Die Ausstellung will damit nicht die Geschichte, sondern die große ästhetische Kraft der klecksographischen Methode veranschaulichen.

Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud: 09. August bis 13. Oktober 2013

Broschiert
Heft 11 in der Reihe Der un/gewisse Blick
70 Seiten mit Abbildungen
in deutscher Sprache
2013

Museum: Wallraf-Richartz-Museum Köln

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