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Fotografie heute: Distant Realities
Fotografie Heute I: Distant Realities
Eine Ausstellungsreihe zur künstlerischen Fotografie im digitalen ZeitalterDie Ausstellungsreihe Fotografie heute nimmt Themen und Schwerpunkte der eigenen Sammlung zum Ausgangspunkt, um der Fortschreibung fotografischer Positionen und Herausbildung neuer künstlerischer Strategien nachzugehen. Für die Auswahl zu distant realities war der umfangreiche Sammlungsbestand zur topographischen Fotografie initiierend, Werke amerikanischer und europäischer Fotografen von den frühen 1970er-Jahren bis heute. Die  analytisch-beschreibenden Bestandsaufnahmen, wie sie beispielsweise Robert Adams, Bernd und Hilla Becher oder Zoe Leonard formulier(t)en, setzen sich mit dem Status quo und Wandel urbaner, suburbaner wie ländlicher Lebensräume auseinander und zeichnen die Spuren nach, die Zeit und Geschichte ihnen eingeschrieben haben.Katalog zur Ausstellung in der Pinakothek der Moderne Sammlung Moderne Kunst München von 30.09.2016  bis  29.01.2017Sprache: Deutsch/Englisch57 Seiten

19,80 €*
Fotografie Heute III: Resistant Faces
Ausstellungsreihe zur künstlerischen Fotografie im digitalen Zeitalter Die Ausstellung RESISTANT FACES fragt nach dem Status des Porträts im digitalen Zeitalter und versammelt 14 kritische Bild- und Wirklichkeitsentwürfe aus der zeitgenössischen Fotografie. In einer von Social Media und öffentlichen Überwachungskamerasystemen geprägten Gegenwart ist das Bild des Menschen Teil einer neuen Sharing- und Kontrollkultur geworden. Die in der Ausstellung präsentierten Positionen adressieren ein neues gesellschaftliches Autonomieverständnis und zeigen auf insgesamt 400qm visionäre Gegenentwürfe zu den algorithmisch definierten Gesichtsoberflächen. Mit: Broomberg & Chanarin, Eli Cortiñas, Antye Guenther, Lynn Hershman Leeson, Esther Hovers, Basim Magdy, Frida Orupabo, Emmanuel Van der Auwera „Fotografie heute“ wird organisiert vom Referat für Fotografie und Medienkunst unter der Leitung von Franziska Kunze. Die Reihe selbst wurde 2016 von Inka Graeve Ingelmann (1960–2019) initiiert. Gastkuratorin: Jana Johanna Haeckel, Kunsthistorikerin, Kuratorin, und Dozentin mit Sitz in Brüssel, Belgien. 65 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen.

24,80 €*
Raoul de Keyser
Raoul de Keyser
RAOUL DE KEYSER – ŒUVRE Pinakothek der Moderne  Sammlung Moderne Kunst  05.04.2019  ‐  08.09.2019 Raoul De Keyser ist ein „Painter’s Painter“. Die Malerei von De Keyser ist in allen Phasen eine Beschwörung des Mediums und bezieht sich auf Ausschnitte des unmittelbaren Lebensumfelds. Nie steht der Bedeutungsrahmen der Malerei zur Debatte, weder gibt es fotografische Vorbilder noch aufwendige Recherchen. Die Bilder sind von großer Präsenz, da sie ganz der malerischen Linie, den Überlagerungen der Farbe folgen und immer wieder den Verlust des Motivs vor Augen führen. In dieser Suche nach dem Essenziellen ist De Keyser ein Vertreter der Spätmoderne, doch ebenso wie der 13 Jahre jüngere Palermo besticht auch sein Werk durch Humor, die Lust am Spiel und eine Lakonie, die sich in einer noch jüngeren Malergeneration (etwa bei seinem Landsmann Luc Tuymans) fortsetzt. In Kooperation mit dem Stedelijk Museum voor Actuele Kunst (S. M. A. K.), Gent

39,95 €*
Pinakothek der Moderne - Sammlungsführer
Pinakothek der Moderne - Sammlungsführer
Die Pinakothek der Moderne bietet eine Sammlung von höchstem Niveau, die mit Meisterwerken von der klassischen Moderne bis in die Gegenwart aufwarten kann. Für diesen Band wurden die 170 wichtigsten Werke ausgewählt und in farbigen, großformatigen Abbildungen sowie zusätzlichen Detailaufnahmen reproduziert. Sprachen: deutsch Autorin: Cathrin Klingsöhr-Leroy 127 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen Format: 27 x 20 cm

19,95 €*
Friedrich Seidenstücker - Leben in der Stadt
Friedrich Seidenstücker - Leben in der Stadt
Friedrich Seidenstücker – Leben in der Stadt Fotografien der 1920er bis 1940er Jahre Friedrich Seidenstücker (1882–1966) zählt zu den bedeutenden Chronisten des Alltagslebens im Berlin der Weimarer Republik. Seine atmosphärischen Fotografien, meist entstanden auf seinen Streifzügen durch die Stadt, erzählen von scheinbar beiläufigen Ereignissen und Begebenheiten: vom Sonntagsvergnügen und vom Arbeitsalltag, von Kinderspielen auf der Straße und vom Treiben auf Bahnhöfen und im Zoo. Seidenstücker zeigt, häufig mit humoristischem Blick, die Menschen und das Leben in der Metropole. Seine Aufnahmen machen zugleich die Härten der Großstadtexistenz sichtbar und lassen im Hintergrund immer wieder auch die Gegensätze der sozialen Realität in den Zwischenkriegsjahren durchscheinen. Im Sommer 2021 – geplant von Mai bis August 2021 – präsentiert das Käthe Kollwitz Museum Köln 100 Werke des Fotografen aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, und lädt seine Besucher*innen dazu ein, Friedrich Seidenstücker auf seinen Spaziergängen durch das Berlin vor 100 Jahren zu folgen. Die Kunst des Augenblicks Bis auf wenige Ausnahmen findet der »Momentknipser«, wie er sich selbst bezeichnete, seine Motive draußen auf der Straße. Seine berühmt gewordenen Aufnahmen der »Pfützenspringerinnen« repräsentieren als Bildmetaphern die großstädtische Moderne und urbanes Leben. Mit handlicher Kamera und lichtempfindlichem Objektiv dokumentiert er instinktsicher noch viele weitere Szenen und Gestalten – darunter Kleingewerbler wie Kofferträger, Kutscher und fliegende Händler, Kindermädchen, Müllarbeiter und Zeitungsverkäuferinnen – bei ihrem täglichen Tun und Handeln, aber auch beim Warten oder Ausruhen. »Ich bin ein Ausflugsmensch« So charakterisiert sich Seidenstücker selbst und macht sich auf, seine Bildmodelle an den Wannseestrand oder zur Kirschblüte nach Werder zu begleiten. Sein Lieblingsort ist jedoch der Berliner Zoologische Garten. In seinen hier entstandenen Aufnahmen wird nicht nur die Begeisterung der Tiergartenbesucher sichtbar – manchmal scheinen Betrachter und Betrachtete ihre Rollen zu vertauschen: Ob die Tiere sich wohl auch für die Menschen interessieren? Seidenstückers Fotografien aus den 1920er bis 1940er Jahren sind Bilder des Alltags, frühe street photography, die mit zugewandtem Blick und feinem Gespür die Menschen im sozialen Gefüge der modernen Großstadt dokumentiert. Mit einem Augenzwinkern vermitteln sie uns heute eine Vorstellung von den Härten und der Mühsal, aber auch von den Sehnsüchten, den kleinen Ablenkungen und den Vergnügungen des Lebens in der Stadt. Die Ausstellung wurde organisiert in besonderer Kooperation und mit wissenschaftlicher Unterstützung der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München.   Hg. von Simone Förster für die Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München Mit einem Vorwort von Bernhard Maaz, Hannelore Fischer und Birgit Kümmel sowie mit Texten von Simone Förster und Jürgen Wilde   82 Seiten, 52 Abb., deutsch / englisch 24 x 30 cm, Broschur München 2021

16,00 €*

Wie erleben wir in einer globalisierten, unüberschaubar gewordenen und digital erweiterten Welt den öffentlichen Raum? Und was hat die Fotografie damit zu tun?

2016 wurde von der Pinakothek der Moderne die Ausstellungsreihe „Fotografie heute – Künstlerische Fotografie im digitalen Zeitalter“ ins Leben gerufen. Der zweite Teil dieser Reihe befasst sich mit der Beziehung zwischen fotografischen Bildern – sowohl bewegten als auch unbewegten – und dem im weitesten Sinne „Öffentlichen“: dem gesellschaftlichen Raum und seinen Infrastrukturen. Das Internet, soziale Medien und andere digitale Technologien haben nicht nur die Fotografie verändert, sondern auch unsere Wahrnehmung des öffentlichen Raums und unsere Denkweise darüber. Die in „Private Public Relations“ gezeigten Werke handeln von diesem Raum: Sie betrachten ihn – anhand fotografischer Mittel – aus einer persönlichen Perspektive. Nähe und Distanz, Intimität und Anonymität koexistieren in diesen künstlerischen Auseinandersetzungen mit einem wachsenden sozialen Terrain. Dazu gehören die Menschen, mit denen wir uns on- und offline weltweit vernetzen und auch die Institutionen und Plattformen, die unser Zusammenleben und unseren Umgang miteinander regeln. In Zeiten von Facebook und Instagram ist jede Nachricht an ein individuelles Profil gebunden. Die Person schwingt als kontinuierlicher Subtext in Form von Likes, Emojis und Kommentaren mit. Informationen in Social-Media-Feeds gehen immer auf ein „Ich“ zurück. Angesichts der veränderten Realität der persönlich-öffentlichen Beziehungen und der herausragenden Rolle, die der Fotografie dabei zukommt, betrachten viele Künstler, die mit Fotografie arbeiten, die Welt heute aus einer persönlicheren Perspektive. Aus diesem Blickwinkel nähern sie sich der Fragmentierung und Polarisierung des globalen gesellschaftlichen Raums. In ihren Arbeiten hat die Fotografie eine relationale, soziale Wendung genommen, die im Zeichen einer subjektiven Beziehung zum Bild steht.

„Fotografie heute“ wird organisiert vom Referat für Fotografie und Neue Medien unter Leitung von Dr. Inka Graeve Ingelmann.

SADIE BENNING | MASSIMO GRIMALDI | CALLA HENKEL & MAX PITEGOFF | NINA KÖNNEMANN | ERIN JANE NELSON

Gastkuratorin: Melanie Bühler, Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Frans Hals Museum, Haarlem, Niederlande.

Die Ausstellungsreihe wurde ermöglicht durch großzügige Unterstützung der ALEXANDER TUTSEK-STIFTUNG, München.

58 Seiten

 

 

Museum: Pinakothek der Moderne

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