Das Verhältnis der Geschlechter und insbesondere der Blick von Männern auf Frauen erregen seit einigen Jahren große Aufmerksamkeit. Die Ausstellung Eros, Macht und Ohnmacht. Judith, Omphale &Co. verfolgt diesen Blick bis in das späte 15. Jahrhundert zurück. Ein ausgiebiger Streifzug durch die Graphische Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud hat zu einer vielfältigen Auswahl an Druckgraphiken und Zeichnungen von Albrecht Dürer bis Max Liebermann geführt, die von Eros, Macht und Ohnmacht erzählen und das Bild von Frauen im Verhältnis der Geschlechter zeichnen.
Biblische Heroinen und mythologische Gestalten wie Judith, Jael und Omphale triumphieren über kraftstrotzende Helden, und weltliche Frauen gewinnen den „Kampf um die Hose“ über den gemeinen Mann und Gatten. All diese historischen Darstellungen eint die Vorstellung von der Verführungsmacht der Frau, die für den Mann eine allzeit latente Gefahr berge, welche es aus seiner Perspektive zu bannen gelte. Die Werke zielten darauf, die tradierte Hierarchie der Geschlechter zu zementieren - insbesondere auch dann, wenn sie eine vermeintlich „verkehrte Welt“ in komischer Verzerrung beschreiben.
84 Seiten mit teils farbigen Abbildungen
Das Verhältnis der Geschlechter und insbesondere der Blick von Männern auf Frauen erregen seit einigen Jahren große Aufmerksamkeit. Die Ausstellung Eros, Macht und Ohnmacht. Judith, Omphale &Co. verfolgt diesen Blick bis in das späte 15. Jahrhundert zurück. Ein ausgiebiger Streifzug durch die Graphische Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud hat zu einer vielfältigen Auswahl an Druckgraphiken und Zeichnungen von Albrecht Dürer bis Max Liebermann geführt, die von Eros, Macht und Ohnmacht erzählen und das Bild von Frauen im Verhältnis der Geschlechter zeichnen.
Biblische Heroinen und mythologische Gestalten wie Judith, Jael und Omphale triumphieren über kraftstrotzende Helden, und weltliche Frauen gewinnen den „Kampf um die Hose“ über den gemeinen Mann und Gatten. All diese historischen Darstellungen eint die Vorstellung von der Verführungsmacht der Frau, die für den Mann eine allzeit latente Gefahr berge, welche es aus seiner Perspektive zu bannen gelte. Die Werke zielten darauf, die tradierte Hierarchie der Geschlechter zu zementieren - insbesondere auch dann, wenn sie eine vermeintlich „verkehrte Welt“ in komischer Verzerrung beschreiben.
84 Seiten mit teils farbigen Abbildungen
Museum: | Wallraf-Richartz-Museum Köln |
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